"Bürgerstammtische" wurden Marke der WOCHE
Parteien erreichen bei ihren "Bürgerveranstaltungen" meistens nur die eigene Klientell. Eine wichtige Kommunikation, um das "Wir" - Gefühl zu stärken. Die Bürger wollen aber auch andere Möglichkeiten, um sich zu artikulieren.
Mag. Sandra Glanzer - Lokalchefin Klagenfurt der WOCHE - und ich als Obmann eines Bürgerklubs ( www.inforg.at) gehen seit Jahren einen Weg, der Informationen von den KlagenfurterInnen ins Rathaus transportiert. Das Ziel dabei ist es, den Stadtsenatsmitgliedern ein feedback zu geben, was die BürgerInnen stört, aber auch was ihnen gefällt - zugegebenermaßen wird das weniger betont. Wie Politiker damit umgehen zeigt dann, ob und wie wichtig ihnen die Meinung "ihrer" Bevölkerung ist. Sie wird das bei den immer wieder anstehenden Wahlen beurteilen.
Begonnen haben wir mit den "Bürgergesprächen". Dabei wurden die Klubobleute der im Rathaus vertretenen Parteien eingeladen. "Gasthaus statt Rathaus" war das Motto. Diese Veranstaltungen wurden von mir moderiert und Sandra Glanzer passte genau auf, um alle Wortmeldungen zu erfassen und sie dann in der nächsten Ausgabe der WOCHE in ihrem Artikel wiederzugeben. Das klappte vorzüglich.
In der zweiten Runde haben wir alle ReferentInnen eingeladen, um sich einzeln den Fragen der KlagenfurterInnen zu stellen. Das Prozeder blieb das gleiche.
Und derzeit treten Sandra und ich monatlich gemeinsam mit dem Leiter des Bürgerservice im Rathaus, Mag. Wilfried Kammerer auf, der die Anliegen vom Gasthaus aus im Rathaus an der richtigen Stelle "deponiert". Die Zustimmung der Teilnehmer zeigt, dass wir am richtigen Weg sind. Und die Poitiker signalisieren uns auch, dass ihnen diese Veranstaltungen helfen, Klagenfurt lebenswerter zu machen. Sandra Glanzer und ich werden auch in Zukunft mit Engagement und immer neuen ideen Garanten dafür bleiben.
Hubert "Bibi" Menschick
Inforg - Obmann
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