Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
Im Jahre 2005 wurde der Holocaust-Gedenktag am 27. Januar von den Vereinten Nationen eingeführt. Der Tag verweist auf den Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee im Jahr 1945. In Deutschland und Großbritannien wird an diesem Tag schon seit 1996 an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
Im Napoleonstadel in Klagenfurt fand heute anlässlich des Gedenktages eine Matinee statt. Den Festvortrag hielt Ernst Grube, Stellvertretender Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau, Zeitzeuge und Überlebender des KZ Theresienstadt. Gedanken zum Holocaust kamen auch von Univ.-Prof. Dr. Peter Gstettner, Gründer des Mauthausen Komitees Kärnten/Koroška und des Vereins Memorial Kärnten Koroška.
SchülerInnen des Ingeborg Bachmann Gymnasiums lasen aus den Biographien von Dachauer KZ-Häftlingen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Ensemble wort.klang.art. Vinzenz Jobst hat moderiert.
Marko Feingold, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, war als Gast anwesend und hielt abschließend eine kurze Rede.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.