„Muss Schluss sein!“
Eishallen-Investor bleibt mysteriös. LH Dörfler richtet Bgm. Scheider aus, dem „Pflanz“ jetzt ein Ende zu bereiten!
Klagenfurt. Laut Bürgermeister Christian Scheider (FPK) hätte am 28. Feber das Geheimnis um den Eishallen-Investor gelüftet werden sollen (die WOCHE berichtete online). Auf eine Präsentation wartete man am Montag aber vergeblich: „Das hätte mich auch positiv überrascht“, meint Vize-Bgm. Albert Gunzer (FPK), der von einem Gespräch mit der KAC-Spitze auf Anfrage der WOCHE nichts wusste. „Ich wurde zu keinem Termin eingeladen.“
Wann KAC-Präsident Karl Nedwed – er war am Montag für die Redaktion nicht erreichbar – die Politik mit Details zur Finanzierung der geplanten Multifunktionshalle versorgen will, ist also nach wie vor unklar.
In der Zwischenzeit meldet sich Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) zu Wort, der seinem Parteikollegen Bgm. Christian Scheider ausrichtet, durchzugreifen. „Der Präsident murkst in der Eishockeyhauptstadt Österreichs mit Ankündigungen durch die Gegend, dass es peinlich ist. Damit muss jetzt Schluss sein“, schimpft Dörfler, der dem Stadtchef empfiehlt, dem „öffentlichen Pflanz“ ein Ende zu bereiten. „Jetzt muss die Stadt schauen, wie sie ein Ersatzprojekt zustandebringt.“
Die KAC-Fans hätte „der eigene Präsident verprellt. Den Investor kennt keiner und dann hätte es einen Termin geben sollen und der geheime Investor fällt vom Fahrradl – na super“, unkt Dörfler. „Wäre ich der Christian Scheider, hätte ich beinhart schon bis 1. Jänner 2011 die Frist gesetzt.“
Autoren: Sandra Glanzer/Uwe Sommersguter
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