Nun kommt die standardisierte Matura
Mit minimalen Änderungen soll der Entwurf von Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) für die standardisierte Matura am Dienstag den Ministerrat passieren.
Neu ist, dass bei den standardisierten schriftlichen Klausuren die Fächer Deutsch, Mathematik und die erste lebende Fremdsprache verpflichtend sind und bei mindestens einer der drei Säulen (schriftliche bzw. mündliche Klausur, vorwissenschaftliche Arbeit) der Schulschwerpunkt berücksichtigt werden muss. Das haben Schmied und die Bildungssprecher Werner Amon (ÖVP) und Elmar Mayer (SPÖ) heute bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben.
Mit seiner Forderung, nur einen gewissen Teil der schriftlichen Prüfung zentral vorzugeben, konnte sich Amon nicht durchsetzen. Allerdings soll es bei der schriftlichen Matura in Mathematik je nach Schultyp differenzierte Fragestellungen geben.
Drei unabhängige Module
Die neue Matura soll aus drei voneinander unabhängigen Modulen bestehen: einer "vorwissenschaftlichen Arbeit", schriftlichen Klausuren mit zentral vorgegebenen Fragen, die vom jeweiligen Lehrer nach einem ebenfalls zentral vorgegebenen Lösungsschlüssel korrigiert werden, und den mündlichen Prüfungen mit Fragen zu Themen, die von den Lehrern der Schule im Vorfeld fixiert werden. Die erste neue Matura wird an den AHS im Frühjahr 2014 stattfinden, 2015 an den berufsbildenden höheren Schulen.
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