Daumen drücken für Eva Wutti
KLAGENFURT. Mit der Zusage zum Ironman Austria Start von Eva Wutti dürfen sich die Fans dieser Veranstaltung über eine echte Lokalmatadorin freuen. "Überlegt habe ich es mir schon oft, aber jetzt ist die Zeit reif", sagt die 24-Jährige. Bisher war sie nur auf der Kurz- bzw. Mitteldistanz im Einsatz.
Einige Erfolge
Ihren größten internationalen Erfolg feierte Wutti als Ironman 70.3 Vize-Europameisterin. Diesen Erfolg sicherte sich die Wolfsbergerin beim Ironman 70.3 European Championship in Wiesbaden im Jahr 2011. 2012 gewann sie den Heilbronner City Marathon. Wutti startet für das Team "Erdinger Alkoholfrei". Obwohl sie in Wien lebt, kommt sie doch gerne in ihre Heimat zurück. "Die Radstrecke ist hügelig und kommt mir sehr entgegen. Ich kenne die Dynamik der Langdistanz noch nicht, daher mache ich mir auch noch keine Gedanken", erzählt sie.
Bisher war Eva Wutti nur als Fan dabei. "Die Gelegenheit beim Jubiläum dabei zu sein, wollte ich mir einfach nicht entgehen lassen." Der Ironman Austria findet bekanntlich zum 15. Mal statt.
Mini-Veranstaltung
Die Anfänge des Ironman Austria waren eher bescheiden - im Vergleich zu dem, was sich in den letzten Jahren in der Kärntner Landeshauptstadt entwickelt hat. Beim ersten Bewerb im Jahr 1998 gingen ganze 124 Teilnehmer an den Start.
Die Form der werbung, aber auch die Teilnahme interessanter Athleten ließen den Ironman Austria in nur wenigen Jahren rasant anwachsen. Bereits 2004 wurden alleine 40.000 Nächtigungen im Rahmen dieser Veranstaltung bezählt.
Ein Jahr später, 2005, war der Ironman Austria am 4. Jänner ausgebucht. 2.200 Anmeldungen aus 43 Nationen standen zu buche, von denen 2.000 starten konnten. Auch die Zahl der Fans entlang der Strecken erreichte bald Rekordsummen - an die 100.000 Zuschauer waren bald keine Seltenheit mehr.
Rekord-Buchung
Einen Rekord im Bereich der Anmeldungen gab es 2009. Damals war der Bewerb binnen 90 Minuten ausgebucht, alle Startplätze vergeben. Die 2.400 Startplätze für die nächste Austragung 2010 waren schon nach 26 Minuten vom Tisch.
Heimische Stars
Zu den heimischen Stars zählen Kate Allen und Norbert Landbrandtner. Er war bei den Männern der bisher beste Athlet. Allen war die erste Frau, die einen Sieg in rot-weiß-rot feiern konnte (2003). Zwei Jahre Später wiederholte sie den Sieg. Der Star der vergangenen Jahre war ohne zweifel der Belgier Marino Vanhoenacker, der sechs Mal in Klagenfurt gewann. Die meisten Siege bei den Frauen sicherte sich die US-Amerikanerin Wendy Ingraham.
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