"Davon habe ich immer geträumt!"
KAC-Rückkehrer Markus Pöck (23) über die Heimat, Bruder Tommy und die am Sonntag beginnende Champions Hockey League.
CLAUDIO TREVISAN
KLAGENFURT. Jetzt ist auch der "kleine" Pöck zurück in Klagenfurt: Mit Bruder und Neo-Captain Thomas Pöck streift Markus heuer wieder den Dress des EC KAC über, kehrte nach fünf Jahren in Salzburg in die Heimat zurück. Der WOCHE erklärt der 23-Jährige seine Beweggründe, Ziele und spricht über das sonntägige Auftaktspiel (19.30 Uhr, Stadthalle Klagenfurt) der Champions Hockey League (CHL) gegen Red Bull München.
2010 liefen Sie zuletzt für die Rotjacken aufs Eis, jetzt sind Sie wieder bei Ihrem Stammverein. Wie läuft`s bisher?
MARKUS PÖCK: Es ist schön wieder zu Hause zu sein. In der Heimat zu spielen, ist immer etwas Besonderes – hier sind alle meine Liebsten zusammen: Freunde und meine gesamte Familie.
Ein Familienmitglied ist sogar Ihr Kollege am Eis: der große Bruder Thomas.
Es war schon von klein auf immer mein Traum, irgendwann mit ihm in einem Team agieren zu können. Umso schöner, dass das jetzt in Klagenfurt passiert ist. Tommy ist einer, zu dem ich aufschauen kann.
Hat er auch zu Ihrem Wechsel zum KAC beigetragen?
Klar hat er mir Tipps gegeben, haben wir uns immer wieder ausgetauscht und über den KAC geredet. Ich habe immer gesagt: wenn ich wechseln sollte, dann zum KAC.
Warum hat es in Salzburg zuletzt nicht mehr geklappt?
Ich habe einfach keine Eiszeit mehr bekommen – warum auch immer. Aber das ist jetzt passé.
Also kein böses Blut in Richtung Salzburg?
Darüber jetzt zu diskutieren, wäre unsinnig. Es war damals einfach eine Entscheidung des Trainers. Ich konzentriere mich auf den KAC.
Für den es am Sonntag (19.30) in der Champions Hockey League (CHL) zu Hause gegen München erstmals ernst wird. Sie sind der einzige KACler, der bereits zwei Einsätze in der CHL vorzuweisen hat.
In so einer frühen Phase der Meisterschaft wird ausschlaggebend sein, wer die Taktik am besten beherrscht. Fehler werden noch passieren, aber wer die wenigsten macht, gewinnt. München ist ebenso noch nicht in Top-Form. Wir wollen jedenfalls so weit wie möglich kommen!
Und in der EBEL?
Ist natürlich immer der Meistertitel der Traum. Aber zuerst einmal sollten wir das Play-off erreichen, dann ist ja immer alles möglich. Das Team hat sich super verstärkt, wir haben eine tolle Stimmung. Und mit so vielen alten Weggefährten wie zum Beispiel Hundertpfund und Schumnig ist's für mich noch schöner.
Persönliche Ziele?
Nach Salzburg soll alles step by step gehen: Natürlich will ich mehr Eiszeit, mich etablieren, gute Leistungen bringen und dadurch wieder Selbstvertrauen tanken.
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