Der EC KAC lud zur Pressekonferenz
Die Vereinsführung des EC KAC lud heute zur Pressekonferenz, um über die sportlichen Ziele für diese Saison Auskunft zu geben. Ebenfalls wurden die Pläne rund um den Neubau der Eishalle bekanntgegeben. Weiters sprachen Headcoach Christian Weber und die Spieler Patrick Harand und Thomas Koch über ihre Erwartungen.
EC KAC-Präsident Karl Nedwed zeigte sich über die Gespräche mit allen Parteien rund um den Bau der neuen Eishalle zufrieden: "Alle Parteien haben den Finanzierungsplan im Grunde abgesegnet. Es gibt Vorentwürfe für eine Halle mit einem Fassungsvermögen von rund 6.500 Plätzen. Der Baubeginn sollte 2014 erfolgen und wird in zwei Baustufen (jeweils 4 Monate) abgewickelt. 2015 wäre die neue Spielstätte mit eigenem Restaurationsbetrieb bezugsfertig."
Die Halle würde am derzeitigen Standort entstehen, die Kosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf 29 Mio Euro. Der Messeparkplatz ist seit heuer gebührenpflichtig. "Leider konnten wir uns mit der Messeleitung über eine kostenlose Benützung nicht einigen. Dafür müssen nun 2 Euro gezahlt werden", so Nedwed.
EC KAC-Manager Klaus Resei kündigte Neuerungen bei den Heimspielen an. Die Media Wall soll heuer mit eingespielten Interviews von Spielern und Fans belebt werden. Weiters werden zwei DJ's und bei besonderen Begegungen zwei Moderatoren für noch bessere Stimmung in der Halle sorgen. Im Ordnungsbereich sind ebenfalls Verbesserungen angedacht.
Für den Rekordmeister EC-KAC kann es sportlich nur ein Ziel geben. Dazu Vizepräsident Hellmuth Reichel: "Das Finale wird wieder angestrebt. Wir haben Coach Weber die alleinige Verantwortung bezüglich Kaderplanung übertragen. Mit Jamie Lundmark und Patrick Harand sind zwei starke Spieler dazugestoßen und ich bin überzeugt davon, dass es gelingen kann."
Mit vier Linien
Trainer Weber war mit der Vorbereitung sehr zufrieden und geht zuversichtlich in die neue Saison: "Wir haben mit Christoph Brandner und Dieter Kalt zwei Stützen verloren, dies macht jedoch Raum für die jungen Spieler. Mit Harand habe ich einen Wunschspieler bekommen der uns viel bringen wird. Lundmark ist eisläuferisch und stocktechnisch bestens ausgebildet und harmoniert mit Thomas Koch sehr gut. Ich glaube, dass wir von der Qualität her besser geworden sind."
Weber plant, über die Saison mit vier Linien zu spielen. "Der Kräfteverschleiß wäre sonst zu groß. Ich werde das bis zum Schluss durchziehen und meine Philosophie von schnellem, hartem und einfachem Eishockey umsetzen. Jetzt geht es noch darum, in den letzten Testspielen die Feinabstimmung zwischen den Linien zu finden. Mein erfahrener Co-Trainer Christer Olson ist dabei eine große Hilfe", so Weber weiter. Nachwuchsspielern möchte er Chancen zu Einsätzen bieten, will sie dabei jedoch nicht überfordern und verheizen.
Mit neuem Kapitän
Neo-Kapitän Koch sieht den momentanen Stand der Dinge ebenfalls positiv: "Beim KAC zu spielen ist etwas Einzigartiges in Österreich. Als Kapitän kommen nun zusätzliche Aufgaben auf mich zu. Ich sehe mich als Bindeglied zwischen dem Team und dem Trainerstab. Sollten Probleme anfallen, bin ich der erste Ansprechpartner für meine Kollegen. Weiters habe ich eine Vorbildfunktion."
Auf die letzte Saison angesprochen hat er sich für heuer viel vorgenommen: "Mein Ziel ist es, besser zu spielen als in der vergangenen Saison. Ich habe sehr hart daran gearbeitet und hoffe, dass es heuer klappt."
Zu seinen weiteren Favoriten zählt der Kapitän die EHC Black Wings, Vienna Capitals und den EC Red Bull Salzburg. "Zagreb, Znaim und den EC VSV sollte man ebenfalls nicht ganz außer Acht lassen. Vorallem Villach hat sich mit den Leistungsträgern von Olympia Laibach verstärkt und ist sicher stärker als vorige Saison", so Koch abschließend.
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