Erste Bank Eishockey Liga
Der KAC reiste schon heute nach Vorarlberg
Die Niederlage im Penaltyschießen gegen die Graz 99ers war gestern, morgen greift der EC KAC auswärts gegen die Dornbirn Bulldogs (17.30 Uhr) wieder voll an.
Der EC KAC gab im Heimspiel gegen die Graz 99ers am Freitagabend zwar einen 2:0- Vorsprung nach 40 Minuten aus der Hand und unterlag im Penaltyschießen, kletterte mit dem Punktgewinn aber wieder auf Rang vier und damit ins erste Drittel der „Erste Bank Eishockey Liga“ (EBEL).
Drei Auswärts-Niederlagen in Folge
Im neunten Auswärtsspiel der laufenden Saison steht der EC KAC am Sonntagabend (Spielbeginn: 17.30 Uhr) den Dornbirn Bulldogs gegenüber, die man im ersten Duell der laufenden Spielzeit mit 3:0 bezwingen konnte. In der Fremde lief es, seit diesem 3:0-Shutout-Sieg in Dornbirn am 30. September, für die Rotjacken zuletzt nicht nach Wunsch: Die Klagenfurter unterlagen auswärts drei Mal hintereinander mit einem Treffer Differenz. Zum Spiel gegen die Bulldogs reiste das Team bereits am Samstagmorgen an, um sich in Vorarlberg in Ruhe auf die zweite und eventuell schon letzte Auswärtsbegegnung mit dem Dornbirner EC in dieser Saison vorzubereiten.
Bessere Treffer-Quote gefordert!
„Dass wir am Freitagabend nach Zwei-Tore-Führung letztlich nur mit einem Zähler dastehen, ist ärgerlich, aber unser Blick muss sich nach vorne richten“, sagt Stürmer Niki Kraus, „wir agieren defensiv unverändert kompakt, genau das braucht es bei einem Auswärtsspiel wie dem bevorstehenden in Dornbirn auch.“ Die Bulldogs verfügen, so Kraus, über eine ausgebuffte Mannschaft, die Fehler meist umgehend bestraft und nicht viele Chancen für ihre Tore benötigt. „Stabilität hinten und eine bessere Treffer-Quote vorne – das sind die beiden wichtigsten Aspekte, an denen wir arbeiten“, verrät Kraus.
DIE ZAHLEN ZUM SPIEL
3 – Zwar stets nur marginal (zwischen 0,2 und 3,3 Prozent), doch in jedem seiner jüngsten drei EBEL-Spiele verfügte der EC-KAC über weniger Zeit im Puckbesitz als sein jeweiliger Gegner.
3,60 – In keiner aktuellen EBEL-Arena außer der eigenen (3,62) hat der EC-KAC seit der Liga-Neugründung im Jahr 2000 mehr Treffer erzielt als im Messestadion zu Dornbirn: 54 Tore in 15 Partien entsprechen einem Schnitt von 3,60 pro Spiel.
4 – Gegen das statistisch betrachtet effektivste Powerplay der Liga (Erfolgsquote vor dem Spiel: 32,4 Prozent) kassierten die Rotjacken am Freitagabend in vier Unterzahl-Situationen keinen Gegentreffer. Zudem kam Graz auch nur auf 0,98 Torschüsse pro 120 Überzahl-Sekunden, noch nie in der laufenden Saison ließ der EC-KAC weniger Powerplay-Abschlüsse des jeweiligen Gegners zu.
16 – Nach zehn absolvierten Begegnungen, acht davon auswärts, hält der EC-KAC bei 16 Punkten, pro Partie holt Rot-Weiß also durchschnittlich 1,60 Zähler. Dieser Wert entspricht dem zweithöchsten der letzten fünf Spielzeiten nach der Vizemeister-Saison 206/17 (1,63).
265 – Im bisherigen Saisonverlauf wurden 265 Schüsse auf die KAC-Goalies Lars Haugen und David Madlener abgegeben. 248 davon, also 93,58 Prozent, konnten die rot-weißen Schlussmänner parieren, ihr gemeinsamer Gegentorschnitt pro 60 Minuten liegt bei 1,68.
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