Der "Lange" des EC KAC
Mit seinen über zwei Metern Körpergröße fällt Buffalo Sabres Crack Tyler Myers auch ohne zu reden auf. Nachdem sich seine Ankunft von gestern auf heute verschoben hat, wurde er heute der Presse vorgestellt.
Ab morgen trainiert er mit der Mannschaft. Übers österreichische Eishockey weiß der Buffalo Defender, dass das Tempo hoch ist. Wenngleich die NHL mit der NHLPA vor einer Einigung steht, so ist er doch froh, endlich zu spielen. "Egal wie die Gespräche ausgehen, ich bin froh, in Klagenfurt zu sein", so Myers. In der Mannschaft kennt er Tyler Spurgeon - aus Zeiten in der gemeinsamen Juniorenmannschaft. Wenige Tage vor seinem Flug nach Österreich hat er noch mit seinem Teamkollegen Thomas Vanek telefoniert. Auf die Frage, was er von Österreich wüsste, meinte er grinsend: "Nur dass ihr gute Schifahrer habt, die olympisches Gold gewonnen haben."
Defender mit Offensivdrang
Myers berschreibt sich als Verteidiger, der zwar in erste Linie defensive Aufgaben erledigt, aber sich doch gerne in der Offensive einbringt. Über die Versicherungssumme wollte KAC-Vizepräsident Hellmuth Reichel nicht viel sagen, außer dass sich diese im fünfstelligen Bereich bewegt. "Er bekommt von uns ein Taschengeld, Unterkunft und die Versicherung wird gezahlt. Ein großartiges Gehalt bezieht er nicht", so Reichel, der nach wie vor zu seiner Aussage - der KAC brauche keine NHL-Spieler steht - steht. Dazu folgt allerdings ein Aber: "Wir haben derzeit viele Verletzte, die langfristig ausfallen. In diesem Fall ist es in Ordnung. Auch wenn sie nur für vielleicht vier Spiele bei uns sind."
Sie, damit meint er den zweiten NHL-Spieler, Edmonton Oilers-Stürmer Sam Gagner. Myers kannte ihn bis vor kurzem selbst nicht persönlich. "Wir haben uns mit einer Gruppe fit gehalten. Da war Sam auch dabei. Ein guter Typ", berschreibt ihn Myers.
Myers' Ziele für die Zukunft: "Natürlich den Stanley Cup gewinnen und eventuell bei den nächsten olympischen Spielen für Team Canada erfolgreich sein."
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