Der Spielertrainer und seine Aufgaben
MAGDALEN. Der Magdalener SC weist in der Rückrunde eine relativ ausgeglichen Bilanz an Siegen, Remis und Niederlagen auf. Ein Umstand, mit dem Spielertrainer Manuel Prettenthaler durchaus leben kann. "Es ist alles in bester Ordnung", bestätigt er und fügt hinzu: "Wir haben in der Winterpause drei Spieler abgegeben."
Stolz ist der spielende Feldherr auf den Kader: "Wir haben bis auf drei Spieler alles Leute in der Mannschaft, die in Magdalen mit dem Fußball begonnen haben. Drei weitere Spieler kommen aus Villach - Dominik Vukoja, Kevin Maier und Mario Svete." Dass der Magdalener SC ausgeglichen bilanziert - bis jetzt - hat laut Prettenthaler einen Grund: "Wir haben viele junge Spieler im Team. Junge Spieler sind eher unbeständig. Das liegt in der Natur der Sache."
Strenges Regiment
Seit dieser Saison ist Prettenthaler Spielertrainer des Magdalener SC. "Ich wurde schon vor drei, vier Jahren gefragt, ob ich das machen würde. Damals wars für mich zu früh. Nachdem Gernot Jank den Verein verlassen hat, wurde ich abermals angesprochen. Nun schien der Zeitpunkt dafür gekommen zu sein", erzählt er.
Wenn man die Mannschaft als Spieler kennt, ist es natürlich nicht einfach, auf die "andere Seite" zu wechseln. Auf der einen Seite der Kumpeltyp, auf der anderen Seite der Trainer. "Ich musste von Anfang an hart durchgreifen, damit die Jungs wissen, was los ist. Hätte ich das nicht getan, wäre der Job für mich nicht einfach", berichtet Prettenthaler.
Auch der Job des Spielertrainers gestaltet sich nicht unbedingt einfach. "Wenn alles läuft, geht's. Wenn das nicht der Fall ist, muss ich mir am Feld Gedanken machen, wen ich auswechsle. Da kanns schon vorkommen, dass ich dann selbst spielerisch nicht zu 100 Prozent anwesend bin. Dafür haben wir dann die älteren Spieler, die das Ruder in die Hand nehmen", verrät er.
Schwerer Gegner
Das nächste Spiel bestreitet der Magdalener SC auswärts bei Greifenburg. "Die Mannschaft ist auf Revanche aus. Das Hinspiel haben wir damals gewonnen. Greifenburg hat eine funktionierende Kameradschaft und ist extrem kampfstark. Zudem haben sie einen kleineren Platz. Das heißt, erfolgreicher wird jene Mannschaft sein, die mehr Zweikämpfe gewinnt", ist Prettenthaler überzeugt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.