Diese Saison muss schnell abgehakt werden

Enttäuschend: KOS hatte sich den Saisonverlauf durchaus anders vorgestellt | Foto: KK
  • Enttäuschend: KOS hatte sich den Saisonverlauf durchaus anders vorgestellt
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Bei der Saisoneröffnungskonferenz war bei KOS Celovec noch alles eitel Wonne. Der Basketballclub, aktiv in der 2. Bundesliga, hatte Ambitionen, im vorderen Drittel der Tabelle mit zu spielen. Der Vorstand zeigte sich selbst bei der Präsentation des damals neuen Trainers Predrag Radovic realistisch, als man ihm beipflichtete, "man müsse mit der Mannschaft Geduld haben, ab Dezember würde sie ihr volles Leistungslevel abrufen können."
So weit so gut. Radovic' Mannschaft musste von Beginn an miterleben, was es heißt, in der 2. Bundesliga zu spielen. Das Auftaktspiel gegen die Basket Flames ging mit 48:97 verloren, Spiel zwei gegen die Vienna Timberwolves nicht minder hoch - 52:111. Dazu kamen zwei Derby-Niederlagen gegen die Wörthersee Piraten. Den Grunddurchgang beendete KOS nun auf Rang acht. Der Verbleib in der 2. Bundesliga ist aus sportlicher Sicht zumindest geschafft.

Herbe Enttäuschung

Dass dem sportlichen Leiter Stefan Hribar die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben steht, braucht also nicht zu wundern. Er weiß um die "Baustelle KOS" bescheid: "Im Laufe der Saison sind viele Spieler abgesprungen. Irgendwie hatte kaum wer die Bereitschaft, an seine Grenzen zu gehen. Unser Trainer hat eine gute Arbeit abgeliefert, nur kamen scheinbar Einige damit nicht klar." Harte Worte. Hribar fügt hinzu: "Einige Spieler hatten von ihrer Ausbildung her wenig Zeit. Dafür haben wir vollstes Verständnis. Allerdings muss das diesen Spielern schon vor der Saison bewusst sein. Wir haben teamintern viel gesprochen. Es schien immer alls zu passen, nur am Platz funktionierte nichts."
Hribar schätzt seinen Kader, wäre er im Laufe der Saison komplett gewesen, für einen Top sechs-Platz ein. "Von der Qualität, die wir hätten, auf jeden Fall. So dümpelten wir eben bei rund 70 Prozent unseres Leistungsvermögens herum", meint er.
Ein weiteres Problem waren die unzähligen, unnötigen Fouls. "Beispielsweise sind Davor Sattler und Gasper Jeromen zwei absolut gute Spieler. Aber im Kopf eben noch nicht so weit, so dass sie sich eben gerne zu Fouls hinreißen ließen", analysiert Hribar und.

Wie geht's weiter?

KOS Celovec will weiterhin in der 2. Bundesliga auftreten. "Der achte Platz war deshalb wichtig. Wie es mit der Liga genau weitergeht, kann ich noch nicht sagen. Es gibt mit dem Basketballverband gespräche, wonach die ABL die 2. Liga übernehmen soll und man künftig als ABL Serie A und B auftritt. Genaueres kann ich noch nicht sagen", so Hribar.

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