Dunja Zdouc schießt scharf
Die 17-jährige Biathletin Dunja Zdouc von der DSG Sele Zell feiert in Nove Mesto (TCH) ihr WM-Debüt.
Die österreichische Biathlon-Nachwuchshoffnung Dunja Zdouc, hat sich aufgrund ihrer ausgezeichneten Leistungen in der heurigen Saison das Ticket für die Jugend und Junioren-WM im tschechischen Nove Mesto gesichert. Von 27. Jänner bis 5. Februar gehen die Wettkämpfe über die Bühne. Die junge Ausnahmeathletin startet dabei in vier Bewerben.
Die letzten zwei Rennen vor der Weltmeisterschaft konnte die junge Rosentalerin im Rahmen des Alpencups, Mitte Jänner in Obertilliach, für sich entscheiden. In der Klasse Jugend I ließ sie im sechs Kilometer Sprintbewerb ihre Konkurrentinnen hinter sich. Mit diesem Erfolg im Rücken ging es nun ab Richtung Tschechien.Dunja ist die erste Sportlerin von der DSG Sele Zell, die eine Biathlonkarriere anstrebt. Um sich optimal zu entwickeln, wechselte sie im Jahre 2009 ins Skigymnasium Saalfelden. Ihre Eltern, Maximilian und Zala Zdouc, selbst ausgezeichnete Ausdauersportler, haben sie bei diesem nicht einfachen Schritt in allen Belangen unterstützt.
Dunja Zdouc gilt als sehr ehrgeizig und zielstrebig. Sie lebt ihre Sportlerkarriere unter dem Motto „Was dich nicht umbringt, macht dich nur härter“. Ohne diese Grundeigenschaften wäre es auch nicht möglich, sich im Spitzensport auf Dauer durchzusetzen. Mit der Teilnahme bei der diesjährigen Jugend und Junioren-WM haben ihre ehrgeizigen Ambitionen eine Bestätigung gefunden.
WM-Eindrücke verarbeiten
Zwei Bewerbe hat die Skigymnasiastin bereits hinter sich gebracht und dabei eine passable Leistung abgeliefert. Im Sprint über sechs Kilometer wurde sie als zweitbeste Österreicherin unter 76 klassierten Läuferinnen 32. In der Verfolgung über 7,5 Kilometer konnte sie sich steigern und erreichte, aufgrund einer sehr guten Laufleistung, den ausgezeichneten 23. Platz. Am Dienstag geht die junge Biathletin im Einzel über die 10-Kilometer-Distanz an den Start. Hierbei kommt es auf eine gute Schussleistung an, da jeder Fehlschuss mit einer Strafminute „belohnt“ wird. Als Abschluss folgt der Staffelbewerb am Freitag.
„Dunja fühlt sich körperlich und mental in guter Form. Sie hat sich bei ihrem ersten Auftritt bei einer Weltmeisterschaft wacker geschlagen und will natürlich noch mehr erreichen. Man darf dabei jedoch nicht vergessen, dass hier 32 Nationen mit ihren besten Vertretern anwesend sind. Wenn alles klappen sollte, traue ich ihr dennoch eine noch bessere Platzierung zu. Im Staffelbewerb könnte sich sogar ein Top-Ten-Platz ausgehen“, sagt Mutter Zala, die bei den ersten Rennen live dabei war.
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