Östa-Abzeichen
Ein halbes Jahrhundert für den Sport

- Walter Steinbrugger beim Kugel stoßen
- Foto: kope
- hochgeladen von Peter Kowal
KLAGENFURT (kope). Im Dezember 1920 wurde das "Österreichische Sportabzeichen" aus der Taufe gehoben und schon im April 1921 beim Gustav Jahn-Schirennen des österreichischen Wintersport-Klubs auf der Rax wurden die ersten Abnahmen durchgeführt. Später wurde es zum Österreichischen Sport- und Turnabzeichen, kurz Östa genannt.
Das erste Abzeichen
1966 war der gelernte Elektrotechniker Walter Steinbrugger beim Bundesheer. Damals machte der junge Soldat das erste Östa-Abzeichen. "Zwei Jahre später haben sich einige von uns zur Östa-Turnrunde zusammengeschlossen. Da ließen wir uns am KAC-Platz von Dietmar Lacker die Befähigung für das Östa-Abzeichen abnehmen", erinnert sich Walter Steinbrugger (71).
Jetzt, fünf Jahrzehnte später, legte der pensionierte Kelag-Mitarbeiter die Prüfungen zum 50. Östa-Abzeichen ab. Seine Kriterien waren 200 m Schwimmen, 60- und 2.000 m-Lauf, der Hochsprung und das Kugelstoßen. "Am liebsten habe ich den 2.000 m-Lauf. Beim Kugelstoßen stoße ich allerdings an meine Grenzen. Bei den älteren Sportlern lässt natürlich die Kraft etwas nach", erklärt der vierfache Großvater. 50 Östa-Abzeichen, warum tut man sich das an? "Das Östa-Abzeichen war für mich immer die Vorsorgeuntersuchung auf der sportlichen Ebene", erklärt Steinbrugger. Deshalb will er auch weitermachen.
Genau und streng
Seit zehn Jahren ist LAC-Trainer Günther Gasper der Östa-Abnehmer für Walter Steinbrugger. "Von ihm bekomme ich das ideale Training und wertvolle Tipps. Als Abnehmer ist er sehr genau und streng", erzählt der Östa-Jubilar. Der LAC Klagenfurt bietet vor der Abnahme der Östa-Abzeichen Vorbereitungskurse an. "Wir raten zu mindestens vier Trainingseinheiten vor der Abnahme. Walter Steinbrugger ist ein großes Vorbild für zahlreiche Hobbysportler", sagt LAC-Trainer Günther Gasper.




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