Ein Traum wurde wahr
Der Nötscher Christopher Wernitznig ist seit Jänner bei FC Wacker Innsbruck als Profi unter Vertrag.
Für Christopher Wernitznig hat sich ein Kindheitstraum erfüllt. Bei einem einwöchigen Probetraining konnte er Wacker Innsbruck-Sportdirektor Oliver Prudlo überzeugen. Er schätzt den 21-Jährigen als Fußballer mit großem Potenzial ein. Im Herbst stand er noch beim VSV in der Kärntner Liga unter Vertrag, die Bemühungen der Innsbrucker waren schlussendlich ausschlaggebend, den Sprung zum Erstligisten zu wagen.
„Auf Chance gewartet“
„Ich wollte schon immer als Profi mein Geld verdienen. Dass es jetzt passiert ist, ist natürlich ein Traum“, sagt der Sport-Borg-Absolvent. Als 15-Jähriger schaffte er die Aufnahme in die Fußball-Akademie von Sturm Graz, wurde jedoch nach einem Jahr aufgrund körperlicher Defizite wieder ausgemustert. „Ich war damals total enttäuscht. Mein Vater hat mich jedoch ermutigt, nicht aufzugeben und auf die nächste Chance zu warten. Er hat letztendlich Recht behalten“, so Wernitznig.
Gut weiterentwickelt
Bei SV Spittal und zuletzt beim VSV konnte er sich stetig weiterentwickeln. „VSV war für mich eine sehr wichtige Station. Im Herbst konnte ich mich unter Trainer Wolfgang Wallner als Stammspieler etablieren und erzielte als Mittelfeldspieler zehn Treffer“, sagt der Neo-Innsbrucker.
In Innsbruck haben sich bisher alle Erwartungen erfüllt. Von den Mitspielern wurde er ebenfalls sehr gut aufgenommen. „Es herrscht eine kameradschaftliche Atmosphäre, das erleichtert die ganze Sache.“
Vom Kärntner Innsbruck-Coach Walter Kogler hält er große Stücke und ist vom abwechslungsreichen Training begeistert.
Debüt gegen Rapid Wien
„Ich war, trotz der überwältigenden Kulisse von 13.000 Fans, überhaupt nicht nervös und hab in der kurzen Zeit zeigen können, was ich drauf habe“, sagt der Nötscher.
Vorerst ist der Jung-Profi für eineinhalb Jahre unter Vertrag, mit Option auf weitere zwei Jahre. Von Tirols Hauptstadt ist er begeistert. „Innsbruck ist eine schöne Studenten-Stadt. Besonders die Altstadt hat es mir angetan.“ Heimweh plagt Wernitznig keines, die Kochkünste sind noch verbesserungswürdig.
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