Eine Hinrunde zum vergessen

Die DSG Sele/Zell hätte sich von der bisherigen Saison mehr erwartert. Es kann nur aufwärts gehen | Foto: KK/DSG
  • Die DSG Sele/Zell hätte sich von der bisherigen Saison mehr erwartert. Es kann nur aufwärts gehen
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SELE/ZELL. Mit der 1:3 Niederlage gegen Wölfnitz hat die DSG Sele/Zell ihren bisherigen Tiefpunkt erreicht. Von vielen wurde die Mannschaft als geheimer Mitfavorit auf den Titel gehandelt. Mit eben genannter Niederlage liegt die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz. Sektionsleiter Peter Oraze: "Wir sind hinter den Erwartungen geblieben. Unser Ziel war es, den fünften Platz aus der letzten Saison zu bestätigen."

Nicht zu schlecht

Dabei ist es nicht so, dass es der Mannschaft an spielerischer Qualität mangelt. "Das Problem ist, dass wir in keinem der bisherigen Spiele komplett waren. Zwei, drei Spieler waren immer außer Gefecht - entweder verletzt, erkrankt oder eben leider auch aufgrund von Undiszipliniertheiten", schüttelt Oraze den Kopf. Bis auf den letzten Aspekt, die fehlende Disziplin, ist ein Verein an sich machtlos.
"Durch dauernd fehlende Spieler ist die Mannschaft nicht eingespielt. Weiters haben wir einen kleinen und jungen Kader. Der Altersdurchschnitt beträgt 21,7 Jahre.", so Oraze, der sich selbst nicht aus der Kritik nimmt: "Was die Transferpolitik betrifft, so muss ich mich selbst an der Nase nehmen. Wir haben den Kader verjüngt. Wie es derzeit aussieht, war das nicht der richtige Weg. Deshalb wird es über die Winterpause zu Änderungen im Kader kommen."
So kann es sein, dass unter anderem der eine oder andere der vier slowenischen Legionäre den Club verlassen wird müssen.

Heimstarker Club

Die DSG Sele/Zell spielt nun noch zwei Mal daheim. Ein Vorteil, wenn man an das Gesetz der Serie glaubt: "Wir hatten acht oder neun Spiele auswärts - alle gingen verloren. Daheim sind wir ungeschlagen. Aber die noch ausstehenden Spiele sind Derbys und diese haben bekanntlich eigene Gesetze."
Nicht mehr zur Verfügung steht Tone Smrtnik, der seit zwei Wochen fehlt und in den letzten beiden Runden nicht mehr zum Einsatz kommen kann. "Uns fällt die halbe Defensive aus, auch unser fünfter Verteidiger, Gabriel Gregorn, spielt wegen seines Studiums in Slowenien seit Oktober nicht mehr", sagt Oraze und: "Irgendwie müssen wir bis zum Wochenende an einer Defensive basteln. Jeder noch verfügbare Spieler muss 150 Prozent geben."

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