Comeback des Rekordmeisters
Entfesselter KAC fertigt Salzburg mit 6:2 ab

Der Rekordmeister ließ den Salzburgern heute keine Chance | Foto: EC-KAC/Kuess
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  • Der Rekordmeister ließ den Salzburgern heute keine Chance
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Es war erst das zweite Spiel der Halbfinal-Serie zwischen den Rotjacken aus Klagenfurt und den Bullen aus Salzburg, trotzdem war bereits von einer vorentscheidenden Partie die Rede. Der KAC kann jedoch mit einem 6:2-Sieg zuhause ausgleichen, das Duell startet damit im dritten Spiel kommenden Dienstag wieder bei null.

KLAGENFURT. Nach dem deutlichen 1:5-Niederlage zum Auftakt der Halbfinal-Serie zwischen KAC und Red Bull Salzburg schrillten in Klagenfurt bereits die Alarmglocken, ein etwaiger 0:2-Rückstand nach der heutigen Partie hätte den Rekordmeister bereits in eine missliche Lage gebracht. Salzburg geht überdies gestärkt ins Spiel, haben sie doch saisonübergreifend seit 17 Playoff-Spielen nicht mehr verloren.

2:0 nach dem ersten Drittel

Dementsprechend gehören die ersten Minuten auch den Bullen, doch auch eine Überzahl hilft den Gästen nicht - es bleibt vorerst beim 0:0. Von Minute zu Minuten finden die Rotjacken jedoch mehr ins Spiel. Dann die 14. Minute: Ganahl spielt auf Postma, der mit einem One-Timer das erste Mal einnetzt. Kurz vor Ende des ersten Drittels erhöht Haudum auch noch auf 2:0. So kann es weitergehen, die Salzburger wirken etwas geschockt.

Beide Teams mit offenem Visier

Im zweiten Drittel liegt das dritte Tor von Beginn an in der Luft: Die Gäste versuchen mit einer sehr aktiven Spielweise zum Anschlusstreffer zu kommen, die Rotjacken drängen auf das 3:0 - beide Teams wissen, dass der nächste Treffer eine Vorentscheidung bringen könnte. Und tatsächlich ist es erneut der KAC, der den Puck im Tor versenken kann: Jensen Aabo wuchtet die Scheibe ins Salzburger Tor, es steht 3:0.

KAC spielt entfesselt

Doch damit nicht genug, knapp fünf Minuten später erhöht Unterweger auf 4:0. Der heute unglückliche Salzburg-Goalie Tolvanen geht folglich vom Eis, Kickert versucht nun bei einem fast aussichtslosen Stand den Kasten sauber zu halten. Die Rechnung geht jedoch nicht auf, bereits der ersten Schuss nach der Auswechslung führt zum nächsten Tor: Petersen erhöht auf 5:0, das muss es eigentlich gewesen sein. Die begeisterten Zuseher in der Heidi Horten-Arena sehen einen entfesselten und besonders effizienten KAC.

Wird´s noch einmal spannend?

Doch die Bullen haben sich noch nicht aufgegeben, in den nur knapp 60 Sekunden nach dem 5:0 schlagen sie gleich zwei Mal zu: Erst erzielt Lewington den ersten Treffer der Gäste, Huber schreibt zum 2:5 aus Sicht der Salzburger an. Wird das heute vielleicht doch noch spannend? Eines steht bereits nach zwei Dritteln fest: Die Zuseher kommen auf ihre Kosten, die Partie bietet spektakuläres Eishockey auf hohem Niveau.

Salzburgs Risiko rächt sich

Klagenfurt will gleich zu Beginn des dritten Drittels keinen Zweifel am heutigen Erfolg aufkommen lassen, Petersen scheitert jedoch am stark reagierenden Kickert. Salzburg drückt indes und versucht noch einmal alles, um den Klagenfurtern näher zu kommen. Meist schaffen es die Rotjacken jedoch, clever gegen die engagierten Bullen zu verteidigen. Dann die Strafe gegen den KAC, Unterweger muss wegen Behinderung vom Eis. Salzburg nimmt volles Risiko und nimmt auch noch Kickert runter, doch das rächt sich schnell: Hundertpfund nützt die Chance und netzt aus weiter Entfernung zum 6:2 ein - das war die Entscheidung.

Ausgleich in der Serie

Man merkt: Salzburg schaltet einen Ganz zurück, findet sich in den letzten rund sechs Minuten mit der (deutlichen) Niederlage ab. Der KAC scheint streckenweise jedoch noch immer nicht genug zu haben, der siebente Treffer der Rotjacken gelingt jedoch schließlich nicht mehr. Die Klagenfurter gleichen damit in der Serie aus, das Momentum scheint nun aufseiten des Rekordmeisters zu sein. Am Dienstag geht´s in Salzburg weiter.

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