Minimalziel wie immer: Finale
Gleich ein Kracher zum EBEL-Auftakt: Der KAC hat Meister Salzburg zu Gast.
In der Vorbereitung leistete sich der EC KAC lediglich zwei Ausrutscher – gegen den EHC München und „Vorbereitungs-Angstgegner“ der Villacher, HK Jesenice. Kapitän Christoph Brandner fasste daher bei der EBEL-Auftaktpressekonferenz knapp zusammen: „Wir hatten kaum Veränderungen, haben das gleiche System und die Chemie im Team stimmt.“ Trainer Manny Viveiros: „Wir haben heuer wieder eine gute Mannschaft. Mit der Vorbereitung bin ich zufrieden, wenngleich es noch Kleinigkeiten zu verbessern gibt.“
Mehr Verkehr vor dem Tor
Mit den Kleinigkeiten meint Viveiros etwa Powerplay und Unterzahlspiel. Zwei Bereiche, die in der Vorbereitung teilweise schon sehr gut praktiziert wurden. Vor allem gegen das DEL-Team aus Ingolstadt hat der KAC im Powerplay phasenweise schnell und ohne Fehlpässe agiert – besser als in so manchem Powerplay in der Vergangenheit. „Wir müssen im Powerplay einfach mehr passen und den Verkehr vor dem Tor erhöhen. Dann werden wir auch die nötigen Tore schießen“, ist Viveiros überzeugt. Den aktuellen Zustand der Mannschaft vor Meisterschaftsbeginn bezeichnet Viveiros als „gut“. „Wir haben eine schnelle, laufbereite Mannschaft. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Junge vermehrt die Chance bekommen, sondern vielmehr ist es die Einsatzbereitschaft. Meine Jungs sind bereit für kommende Aufgaben“, ist der Trainer überzeugt.
VSV stärker als im Vorjahr
Salzburg und Wien sieht Viveiros in der Favoritenrolle – auch den VSV: „Ich habe die Villacher zwar nur einmal gesehen, aber sie machen einen stärkeren Eindruck als in der letzten Saison.“ Gegen Auftaktgegner Salzburg erwartet er sich Tempo-Hockey auf hohem Niveau.
Saisonauftakt in der Erste Bank Eishockey liga 2011/12
Elf Vereine gehen in der EBEL 2011/12 auf Puckjagd. Neu dabei ist das tschechische Team HC Orli Znojmo.
Die meisten Strafminuten kassierte Benoit Gratton (Vienna Capitals) mit 275 Minuten.
Die beste +/- -Statistik wiesen Francois Fortier und Benoit Gratton (beide Vienna Capitals) mit +35 auf.
Bester Kärntner Scorer war in der abgelaufenen Saison Thomas Koch (bei Red Bulls Salzburg) mit 71 Punkten (3. Platz im gesamten Ranking). Den „Titel“ des besten Kärntner Scorers trägt er übrigens durchgehend seit der Saison 2006/07. In besagter Saison landete er auf Platz fünf im Gesamtranking, ansonsten immer auf Platz drei.
Bester Torhüter nach SVS %:
Bernhard Starkbaum (EC Rekord-Fenster VSV) mit 92,6 Prozent.
Topscorer der letzten Saison: Francois Fortier (Vienna Capitals) mit 96 Punkten.
Erste Runde:
EC KAC - Red Bulls Salzburg; HK Jesenice - SAPA Fehervar; EC Rekord-Fenster VSV - Olimpija Laibach; Graz 99ers - Vienna Capitals; Black Wings Linz - Medveszak Zagreb (alle 19.15 Uhr). HC Orli Znojmo ist in der ersten Runde spielfrei, startet mit dem Auswärtsspiel am Sonntag gegen Zagreb.
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