Trotz zwölf Niederlagen in Folge - "Trend geht nach oben!"
Nach einem Kaderumbruch vor der Saison befinden sich die Wörthersee Piraten in einem Lehrjahr. Trotz Niederlagenserie bleibt man positiv.
KLAGENFURT (stp). Zwölf Spiele - zwölf Niederlagen. Das ist die aktuelle Bilanz der Wörthersee Piraten in der 2. Bundesliga. Dennoch meint der Sportliche Leiter Joachim Buggelsheim, dass der Trend nach oben geht: "In den ersten Saisonspielen hatten wir bis zu 50 Punkte Rückstand. Jetzt werden die Ergebnisse immer knapper." Zuletzt verloren die Piraten zwei Mal gegen die Villach Raiders: 70:82 und 62:97.
"Haben uns auf Lehrjahr eingestellt"
Dass auf die Basketballer heuer ein Lehrjahr wartet, wusste man allerdings schon zu Saisonbeginn, erklärt Buggelsheim: "Wir mussten im Sommer unsere fünf besten Spieler der letzten Saison gehen lassen. Es war klar, dass es eine schwere Saison wird." In die Fußstapfen der etablierten Spieler, die nach Villach, KOS und Graz abwanderten treten heuer teilweise 16- und 17-jährige aus dem Nachwuchs. "Einige haben vorher noch keine große Rolle in der Bundesliga-Mannschaft gespielt. Die Burschen werden aber immer besser", so Buggelsheim.
Nötige Erfahrung fehlt noch
In den zwölf Niederlagen hatte man zwei Mal zur Pause die Nase vorn, musste sich am Ende aber immer geschlagen geben. Der Sportliche Leiter kennt den Grund und hofft auf Besserung in der Rückrunde: "Ein 16-jähriger trifft im Gegensatz zu einem erfahrenen Spieler in entscheidenden Phasen oft falsche Entscheidungen. Wir sind uns aber sicher, dass wir im Frühjahr zumindest 1-2 Siege holen können."
"Verein steht 100 Prozent hinter den Spielern
Trotz der Niederlagenserie sind die jungen Spieler mit voller Motivation im Training und den Spielen dabei. Der jüngste im Team ist 16 Jahre alt, der älteste gerade einmal 26. "Sie sehen, dass der Verein zu 100 Prozent hinter ihnen steht und dass sie mit konstantem Training auch die Legionäre der anderen Teams ärgern können", kennt Buggelsheim die Mannschaft, die seit Jahresbeginn von Andreas Kuttnig trainiert wird.
Nächster Gegner: St. Pölten
Am Sonntag, 22. Jänner, empfangen die Piraten zu Hause UBC St. Pölten. "Eine der Top-Mannschaften. Da wird es spielerisch sicher schwer. Aber gegen Salzburg, die Flames oder Basket 2000 ist ein Sieg sicher drin", so Buggelsheim.
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