"Viel Druck! Aber wir haben mehr Qualität!"
Europa-League-Qualifikation: So will WAC-Goalie Alex Kofler heute (20.30 Uhr) in Klagenfurt gegen Soligorsk jubeln, um in einer Woche Borussia Dortmund in die Augen zu schauen.
CLAUDIO TREVISAN
KLAGENFURT. Nach dem 1:0-Auswärtssieg bei Soligorsk war den Kickern des WAC klar: Die Weißrussen sind keine Übermacht. Darum sieht auch Wolfsberg-Goalie Alex Kofler sein Team in der Favoritenrolle, wenn am heutigen Donnerstag in Klagenfurt (20.30 Uhr, Wörthersee-Stadion) das Rückspiel der zweiten Europa-League-Quali-Runde steigt.
"Wir haben mehr Qualität als Soligorsk", meint Kofler, wird aber nicht müde zu betonen: "Gegen vermeintlich Schwächere tun wir uns bekanntermaßen schwerer. Und ein Tor Vorsprung ist nicht viel!"
Vor allem bei Standards sieht der WAC-Rückhalt eine Gefahr. "Sie haben große, kopfballstarke Spieler!", so Kofler. Auch die mentale Komponente spiele für die WACler im international eine noch größere Rolle: "Wir agieren ja nicht nur für den WAC, sondern für ganz Österreich. Dieses Gefühl ist für viele Neues, eine größere Drucksituation, mehr Stress. Denn wir sind es ja sonst nur gewohnt, gegen Teams zu spielen, die wir aus der Bundesliga gut kennen!"
10.000 Fans
In Klagenfurt hofft der 28-Jährige auf zumindest 10.000 Fans. Gelingt der Aufstieg, wartet in der dritten Quali-Runde Borussia Dortmund. Das Hinspiel würde am 30. Juli in Klagenfurt steigen. "Es ist für uns eine riesige Motivation. Aber auch für die Spieler von Soligorsk – das muss uns bewusst sein", warnt der Wahl-Klagenfurter.
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