Nach Ableben von Heidi Horten
Wie sieht es mit der Zukunft des KAC aus?
Mit Heidi Horten starb gestern nicht nur eine Frau mit großem Herzen, sondern auch die Präsidentin und Gönnerin des EC KAC. Damit ändert sich natürlich auch die finanzielle Lage des Vereins grundsätzlich.
KLAGENFURT. Der KAC war für Horten eine Herzensangelegenheit, doch auch der Eishockeyverein seinerseits hatte eine enge Verbindung zu seiner Präsidentin. Dementsprechend geschockt zeigte sich der Verein gestern vom Ableben der 81-jährigen Horten.
KAC ist geschockt
"Der EC-KAC verliert nicht nur seine Präsidentin und Gönnerin, sondern auch eine wahrhaftige Freundin", reagierte man gestern in einer ersten Stellungnahme. Weiter hieß es: "Ihre Begeisterung für den Klub und den Eishockeysport mündete im Verlauf der vergangenen rund drei Jahrzehnte in großer finanzieller Unterstützung, deren krönenden Höhepunkt die Beteiligung an den Kosten für die Transformation von der Stadthalle zur zukünftigen Heidi Goëss-Horten Arena darstellt." Doch wie sieht es mit der finanziellen Situation des Vereins nun in Zukunft aus?
Finanzielle Zukunft unsicher
Hortens langjähriger Freund und Vize als Präsident beim EC KAC, Hellmuth Reichel, meinte gegenüber des ORF, dass man zwar vorgesorgt habe, doch sei dies nur für eine gewisse Zeit ausreichend. Danach müsse man auf eigenen Beinen stehen und das werde, so Reichel, "sehr hart" werden. Auch aus dem Grund für die Erfolge der Vergangenheit macht der Vize-Präsident kein Hehl: "Ohne ihr Wirken wäre bei Weitem nicht diese Entwicklung beim Verein möglich gewesen", meinte er im ORF-Interview.
"Heidi Horten Arena" als Herzensprojekt
Und was ist mit dem Umbau der Stadthalle? Immerhin trägt Hortens Privatstiftung die Hälfte der Baukosten. Dies dürfte problemlos umgesetzt werden, es war laut Reichel ein "Herzensprojekt" der nun Verstorbenen. Ein schönes Detail: Durch die Namensgebung als "Heidi Horten Arena" wird der KAC-Mäzenin ein Denkmal gesetzt werden können.
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