Zuspruch für Opel Cup wächst
WOLFSBERG/ST. VEIT. Mit der Lavanttal Rallye fällt der Startschuss für den Opel Corsa OPC Rallye Cup, der heuer bereits in seine dritte Saison geht. 2012 hat Opel Austria gemeinsam mit Willi Stengg den Cup ins Leben gerufen. Mittlerweile darf er stolz Bilanz ziehen, denn: Heuer nehmen insgesamt zwölf Teams daran teil. "Die Teamanzahl hat sich seit Beginn verdoppelt. Das ist sensationell. Toll finde ich auch, dass heuer ein Frauenteam an den Start gehen wird", sagt Stengg. Es sind dies die Schwestern Bettina Haidenbauer-Stengg und Nina Stengg.
Neu im Geschehen dabei ist Stenggs Sohn Roland sowie Rookie Andreas Kainer, der 2013 bei der Rebenland Rallye das erste Mal ein Lenkrad in die Hand genommen hat und Top-Zeiten bei einzelnen Sonderprüfungen einfahren konnte. Stenggs Sohn ist mit 19 Jahren der jüngste Pilot im Cup-Geschehen.
"Die steigende Teamanzahl ist für uns ein Zeichen, dass unser Angebot stimmt und die Marke Opel auch im Rallye-Bereich viele Fans hat", sagt Alexander Struckl, Geschäftsführer General Motors Austria GmbH.
Kärntner Duo
Von Beginn an dabei sind Christoph Leitgeb und Freundin Sabrina Hartenberger. Sie waren bisher das gefährlichste Duo für den Steirer Daniel Wollinger, der die ersten beiden Ausgaben des Cups gewinnen konnte. Leitgeb/Hartenberger waren die einzigen, die dem Steirer nahe kommen konnten.
Dadurch, dass Wollinger heuer nicht mehr im Cup mitfährt, wurde Leitgeb/Hartenberger dennoch kein Freibrief zum Titelgewinn in die Hand gedrückt, wie Leitgeb bestätigt: "Deswegen wird es heuer nicht einfacher. Kainer hat bewiesen, dass er stark fährt. Auch Rene Rieder oder Gerhard Aigner darf man nicht außer Acht lassen."
Dennoch ließ Stengg Ende 2013, als klar war, dass Wollinger den Cup verlässt, über die WOCHE ausrichten, Leitgeb wäre reif für den Titel. Druck machen durch die Blume - könnte man meinen. Der Mittelkärntner bleibt zumindest nach außen hin locker: "Wir sind die einzigen im Cup, die heuer noch keine Rallye bestritten haben. Im Lavanttal wollen wir es in die Top drei schaffen. Es ist sozusagen ein Reinschnuppern in die neue Saison."
Geringfügige Veränderung
Gegenüber dem Vorjahr hat sich am Cup-Reglement kaum etwas verändert. "Neu ist nur das Streichresultat. Das ist nicht schlecht. Dadurch kann das Feld knapp beisammen bleiben", findet Leitgeb, der 2013 ob eines Ausfalls und fehlendem Streichresultat das Feld seinem Konkurrenten Wollinger übergeben musste. Dieser fährt heuer mit einem Opel Adam R2.
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