5G startet in Kärnten
5G-Testlabor in Kooperation mit A1 entsteht im Lakeside-Park

- Im Lakeside-Park in Klagenfurt fällt mit nun mit dem 5G Playground Carinthia der Startschuss von A1 für 5G in Kärnten
- Foto: lakeside-scitec.com/Gert Steinthaler
- hochgeladen von Verena Polzer
Startschuss für 5G in Kärnten: Mit dem „5G Playground Carinthia“ entsteht nun bis zum Herbst ein einzigartiges Forschungslabor im Lakeside-Park, das auch Betriebe und Forschung vernetzen soll.
KLAGENFURT. Heute haben A1 und die Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungs GmbH (Babeg) einen Partnerschaftsvertrag für die Errichtung des „5G Playground Carinthia“ im Lakeside Science & Technology Park unterschrieben.
Die Babeg, eine Bund- bzw. Landesgesellschaft, hält einen Zwei-Drittel-Anteil am Lakeside-Park.
Der neue Mobilfunkstandard werde damit Kärntner Unternehmen sowie Bildungs- und Forschungsinstitutionen für die Entwicklung der Technik und Apps von morgen zugänglich gemacht.
Umsetzung bis September
Der „5G Playground Carinthia“ soll bis September 2019 errichtet und umgesetzt werden. Marcus Grausam, CEO von A1 Österreich: "Wir freuen uns, offizieller Partner und Ausstatter des 5G Playground Carinthia zu sein. Mit der Kapazitätserweiterung auf 5G wird der Lakeside Science & Technologie Park, als Österreichs Vorzeigecampus für Wirtschaft, Forschung und Bildung, auf das nächste Technologielevel gehoben."
Das ist der 5G Playground Carinthia
Mit dem „5G Playground Carinthia “ entsteht ein Testlabor und Forschungsplatz zur Erprobung verschiedener Anwendungen, Produkte, aber auch Prozesse und Apps. „Der 5G-Playground Carinthia wird als One-Stop-Shop für die Erforschung, mögliche Testanwendungen sowie die Weiterentwicklung von 5G-spezifischen Anwendungen, Services und Geschäftsmodellen fungieren", erläutern die Babeg-Geschäftsführer Hans Schönegger und Markus Hornböck.
Der „5G Playground Carinthia“ wird mit Schwerpunktthemen rund um virtuelle Realitäten, Schwarmintelligenz im Drohneneinsatz, Smart-City-Anwendungen und drahtloser Industrierobotik starten.
Zusammenarbeit von Forschung und Betrieben
Ein wichtiger Teil der Arbeit solle aber auch die verstärkte Zusammenarbeit von Forschungsinstitutionen und Unternehmen sein. Aus deren anwendungsorientierten Forschungsergebnissen erwarte man in weiterer Folge auch vermehrte Gründungen von Spin-Offs (Auslagerung von Geschäftsfeldern in eigenständige Unternehmen) in Kärnten.
"Potenzial für Forschungs- und Wirtschaftsstandort"
Kärntens Technologiereferentin und LHStv. Dr. Gaby Schaunig sieht in dem neuen Projekt großes Potenzial für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Kärnten: „Der 5G Playground Carinthia wird Kärntner Forschungs- und Bildungseinrichtungen, sowie KMUs und Start-Ups eine einzigartige Möglichkeit bieten, ihre Produkte und Anwendungen mit dieser neuen Technologie weiterzuentwickeln bzw. zu erforschen."
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