Bank-Vorstand
Eine Karriere in zwei Sprachen

- Neu im Vorstand: Nach 14 Jahren in Laibach stieg Alexander Novak im vergangenen September zum Vorstand der BKS auf
- Foto: Gernot Gleiss
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Alexander Novak ist seit September Vorstand der BKS, verantwortet unter anderem das Auslandsgeschäft und machte die Bank nun mit der Übernahme von „Alta Invest“ zum größten Wertpapier-Anbieter in Slowenien.
KLAGENFURT/BAD EISENKAPPEL. Alexander Novak spricht gerne über die aktuellen Vorgänge in der BKS Bank – und das in zwei Sprachen. Er stammt aus Vellach bei Bad Eisenkappel, ist zweisprachig aufgewachsen und mittlerweile in Klagenfurt wohnhaft. „Die Zweisprachigkeit hat sich in meiner beruflichen Laufbahn als Vorteil erwiesen“, betont Novak.
14 Jahre in Laibach
Er studierte Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien. Nach dem Studium war er zunächst in der Steuerberatung und im internationalen Rohstoffhandel tätig, bevor er seine Laufbahn im Jahr 2000 als Mitarbeiter des Rechnungswesens und Controlling in der BKS Bank begann. Seit 2004 wirkte er am Aufbau der Direktion Slowenien mit. „In den 14 Jahren in Laibach sind mir meine Sprachkenntnisse zugute gekommen“, berichtet der dreifache Vater.
Acht Filialen in Slowenien
Dass mit seiner Bestellung zum Vorstand im vergangenen September auch die Verantwortung für das Auslandsgeschäft in seine Zuständigkeit fiel, liegt auf der Hand. Slowenien ist für die BKS Bank der wichtigste internationale Markt: In acht Filialen, zuletzt wurde Anfang Oktober jene in Kranj eröffnet, betreuen über 115 Mitarbeiter rund 25.000 Kunden.
Übernahme von „Alta Invest“
Die Anzahl der Kunden verdoppelt sich nun mit einem Schlag auf 50.000. „Anfang März haben wir die Kunden von Alta Invest übernommen und sind somit der größte Wertpapier-Dienstleister in Slowenien“, verrät Novak, „diese Akquisition ist ein besonderer Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte."
Eine Universalbank
Ein Teil der bisherigen „Alta Invest“-Mitarbeiter ist ab sofort ebenso für die BKS Bank tätig, so dass vielversprechende Synergie-Effekte entstehen. „Wir sind eine Universalbank, die mit der Übernahme in Slowenien ihre Wertpapier-Kompetenz ausbaut“, analysiert Novak. Jetzt gelte es, sich am slowenischen Markt ständig weiterzuentwickeln, etwa das Online-Angebot Schritt für Schritt weiter zu verbessern. Das Credo lautet: „Geht es den Kunden gut, geht es uns gut!“
ZUR SACHE
Die Bank: Die seit 1986 an der Wiener Börse notierte BKS Bank hat ihren Sitz in Klagenfurt. Sie beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter in 63 Filialen in Österreich, Slowenien, Kroatien und der Slowakei. Am 30. September 2018 erzielte sie eine Bilanzsumme von 8,18 Milliarden Euro und einen Periodenüberschuss nach Steuern von 55,8 Millionen Euro.


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