Klagenfurter Unternehmen Symvaro setzt mit Büro 2.0 aufs Team

<f>Im "Kino":</f> Die Symvaro-Chefs Rudolf Ball, Philip Kozeny und Gernot Fleiss (3., 4. u. 5. v. re.) setzen auf verstärkte Zusammenarbeit mit einzigartigem Büro-Konzept | Foto: Polzer
5Bilder
  • <f>Im "Kino":</f> Die Symvaro-Chefs Rudolf Ball, Philip Kozeny und Gernot Fleiss (3., 4. u. 5. v. re.) setzen auf verstärkte Zusammenarbeit mit einzigartigem Büro-Konzept
  • Foto: Polzer
  • hochgeladen von Verena Polzer

Arbeitsplatz 2.0: Das Klagenfurter Unternehmen Symvaro hat die Büroexpansion in der Hasnerstraße genutzt, Arbeit neu zu denken und schafft mit einzigartigem Bürokonzept viel Raum für Kreativität und Kommunikation.

KLAGENFURT (vep). Abgeschottete "Telefonzellen" für Ruhe und Konzentration, einen "Beichtstuhl" für intensive Gespräche zu zweit oder viert, ein kleines Wohnzimmer für Besprechungen, eine große, offene Küche für gemeinsame Essen, ein Kino, in der von Präsentationen und Schulungen bis zum gemütlichen Pizzaessen und Filmschauen alles möglich ist, ein Vertical Garden mitten im Büro, eine Galerie, auf der musiziert wird, und und und. Beim Klagenfurter Software- und Technologie-Unternehmen Symvaro ist alles einfach ein bisschen anders. Und das hat einen guten Grund, wie Unternehmensgründer Rudolf Ball erklärt: "Unser altes Büro ist aus allen Nähten geplatzt. Wir waren auf verschiedenen Ebenen untergebracht. Das hat die Kommunikation und das Zusammenarbeiten erschwert, vieles musste man quasi erzwingen. Das sollte im neuen Büro ganz anders werden."

Zunächst wurde - auch auf Anregung des Designers - definiert, wie man sich im Unternehmen Arbeit überhaupt vorstellt und was es alles dafür braucht. "Ich habe dem Klagenfurter Designer Alexander Mann alles erzählt. Er hat unsere Vorstellungen in Möbel und Infrastuktur umgesetzt und aus einer 300 m2 leeren Halle Großartiges geschaffen", erklärt Ball weiter. Jeder der 24 Mitarbeiter hat hier neben seinem fixen Arbeitsplatz mindestens drei Möglichkeiten, einen anderen zu nutzen. "Oft braucht man einfach einen Perspektivenwechsel oder andere Raumanforderungen für bestimmte Tätigkeiten", sagen Ball und der Designer Mann.

Eingangs gibt es einen Public-Bereich, in dem sich Menschen beim Hereinkommen einfach wohlfühlen sollen. Inklusive Vertical Garden mit automatischer Bewässerung und Wachstumsleuchten, in dem bereits jetzt, wenige Wochen nach dem Einzug, sattes Grün wuchert. Besprechungsräume gibt es zwei: einen großen und einen gemütlichen, wohnzimmerartigen. Auch hier ist überall Grünes zu finden, das Gras "wächst" sogar auf dem Tisch.

Holz und Pflanzen überall

"Wir sind ein nachhaltiges Unternehmen, deshalb zieht sich sowohl das Thema Holz als auch die Begrünung durch Gras und Pflanzen durch das ganze Büro", sagt auch CCO des Unternehmens, Gernot Fleiss. Gebaut haben die Mitarbeiter zum Teil selbst. "Natürlich haben wir Fachleute beauftragt, aber die Mitarbeiter sind oft am Nachmittag nach der Arbeit zu ihnen gefahren und haben einfach mitgebaut." 

Alles, nur eines nicht

Übrigens: Bei all der Vielfalt an Kommunikations- und Arbeitsinseln sucht man eines in den Räumlichkeiten von Symvaro (fast) vergeblich: Das Chefbüro. Ball erklärt: "Ich bin entweder bei den Kunden, oder aber direkt unter, neben, bei meinen Mitarbeitern. Ich brauche und möchte eine solche Separation nicht." Einen kleinen "Chefsessel" gibt es dennoch: Ein Strandkorb mit einem "CEO"-Holzwimpel drauf, mitten im offenen Büro. "Das ist eigentlich nur dazu da, damit ich irgendwo meine Arbeitstasche ablegen kann", schmunzelt Ball. 

Der Kern von Symvaro

Den Kern des Unternehmens, die Entwicklungsabteilung, sieht man sofort, wenn man hereinkommt. "Wir sind ein Technologie-Unternehmen, deshalb fällt der erste Blick direkt darauf", so Ball. Und weil man ein Technologie-Unternehmen sei, brauche es auch diese kreativen Formen des Arbeitens: "Wir sind alles erwachsene, intelligente Menschen. Drei Kernteams - Management, Vertrieb und Entwicklung - arbeiten autonom. Eine strikte klassische Hierarchie gibt es bei Symvaro nicht."

Die vielen räumlich geschaffenen Möglichkeiten, miteinander zu kommunizieren und Ideen zu entwickeln, haben laut Ball viele Vorteile: "Es erleichtert die Arbeit, die Kommunikation. Das Team identifiziert sich auch viel stärker mit dem Unternehmen. Und das wichtigste: Die intensive Zusammenarbeit aller verselbstständigt sich immer mehr. Dadurch können wir vor allem eines: Den Fokus völlig auf den Kundennutzen legen und ein Maximum für sie herausholen, denn das ist das Wichtigste an unseren Produkten und für unser Unternehmen."

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.