Legro-Eurogast
Regionaler Großhandel mit Herz

Verwenden statt verschwenden: Das Team der Legro Eurogast rund um Erfried Feichter unterstützt wohltätige Organisationen: Rudi Kopp, Jasmin Reichmann, Franziska Makig, Erfried Feichter und Viktoria Quendler (v. li.) | Foto: Polzer
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  • Verwenden statt verschwenden: Das Team der Legro Eurogast rund um Erfried Feichter unterstützt wohltätige Organisationen: Rudi Kopp, Jasmin Reichmann, Franziska Makig, Erfried Feichter und Viktoria Quendler (v. li.)
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Klagenfurter Legro-Eurogast spendet jede Woche viele Lebensmittel für den guten Zweck.

KLAGENFURT (vep). Eigentlich redet Erfried Feichter, Chef des Lebensmittelgroßhandels Legro-Eurogast nicht darüber, er tut es einfach – aus Überzeugung. Jeden Samstag spendet er etliche Kilogramm Lebensmittel an die Tafel Österreich vom Roten Kreuz. Und das schon seit vielen Jahren. Auch den Vinzibus Klagenfurt unterstützt das Legro-Team regelmäßig mit Lebensmitteln.
Jedoch sei es für Feichter einfach "erschreckend, wie viel versteckte und unverschuldete Armut es in Klagenfurt gibt, das macht in einem Wirtschaftsland wie Kärnten betroffen." Und deshalb ist es ihm um so wichtiger, dass er vor Jahren eine Grundsatzentscheidung getroffen hat: Lebensmittel, die völlig in Ordnung sind, in seinem Betrieb nicht wegzuwerfen, sondern an bedürftige Menschen weiterzugeben.

"Heute muss alles 'Hochglanz' sein"

"Wir bieten unseren Kunden von jeher stets beste, frische regionale Ware an, das ist unser Anspruch. Jedoch muss man auch sagen, dass heutzutage, egal wo, vieles einfach überbleibt, wenn es nicht wie aus dem Hochglanzkatalog daherkommt. Und das, obwohl die Ware Top-Qualität hat und frisch ist", sagt Feichter nachdenklich und gibt ein Beispiel: "Salat wird für uns in der Früh täglich frisch gestochen. Am nächsten Tag ist die Qualität noch immer top, jedoch weiß jeder, der selbst Salat im Garten hat, dass er dann vielleicht nicht mehr perfekt aussieht. Oder frische Äpfel haben ein paar Punkterln auf der Schale und sind nicht wie aus dem Bilderbuch."

"Zuviel" wird gespendet statt retourniert

Auch Reis, Nudel oder Dosenkonserven, die kurz vor dem Ablauf des Mindest(!)haltbarkeitsdatums - jeder kennt das vermutlich - keiner mehr nehmen will, werden zeitgerecht weitergegeben. "Oft ist es auch so, dass bei Großhändlern wie uns einfach zu viel Mengen da sind. Statt zu retournieren, geben wir es weiter an die Tafel Österreich oder den Vinzibus", sagt Feichter. 

Ehrenamtlich mit Herzblut bei der Sache

Und so kommt jeden Samstag das "Team Österreich Tafel" und holt die Waren bei der Legro-Eurogast in Klagenfurt ab. "Die Organisation Vinzibus rufen wir zusätzlich immer extra noch an", sagt Feichter und sagt weiter: "Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Organisationen sind so engagiert und mit Herzblut bei der Sache. Ich konnte über die Jahre auch viele Betroffene kennenlernen. Und viele schämen sich dafür, dass sie, vielleicht weil Alleinerziehend oder wegen einer geringen Pension, auf Hilfe angewiesen sind." 

So wenig wie möglich wegwerfen

Und Lebensmittel werden bei der Legro-Eurogast wirklich nur im Notfall entsorgt, denn Feichter ergänzt: "Wenn frische Produkte wie Salat wirklich nicht mehr ansehnlich ist, dann nimmt die Verantwortliche der Tafel Österreich, Frau Guschelbauer das trotzdem mit. Sie hat eine Hühnerzucht und ihre Henderln freuen sich immer sehr."

Ambrozy: "Solche Kooperationen für uns sehr wertvoll"

Für das Team Tafel Österreich des Roten Kreuzes seien solche langjährigen Kooperationen wie mit der Kärntner Legro Eurogast in Klagenfurt wesentlich, betont der Präsident des Kärntner Roten Kreuzes, Peter Ambrozy.
"In tausenden Kontakten mit der Bevölkerung, die das Rote Kreuz täglich hat, stellen wir immer wieder fest, dass Menschen oft mit einfachen Mitteln geholfen werden kann."
Darüber hinaus brauche es aber auch die Leistung von vielen hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, "damit die Lebensmittel gesammelt, sortiert und ausgegeben werden können. Es braucht Räume, Fahrzeuge und gute Partnerschaften mit der Wirtschaft und anderen sozialen Einrichtungen. Solche erfolgreichen Kooperationen, wie wir sie seit Jahren in Klagenfurt mit der Legro haben, sind für uns natürlich besonders wertvoll“, so Ambrozy.

Hintergrund: Die Team Österreich Tafel

Freiwillige Rotkreuz-Mitabeiter sammeln jeden Samstag Lebensmittel ein, die von Supermärkten, lokalen Lebensmittelgeschäften, Bäckern, Gemüsebauern und Produzenten kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Diese Lebensmittel werden noch am selben Tag an Rotkreuz-Ausgabestellen direkt an Bedürftige ausgegeben – ohne große Bürokratie und künstlich geschaffene Hürden.
Die Einkommensgrenze für die Bezugsberechtigung bei der Team Österreich Tafel liegt bei einem Einpersonenhaushalt bei € 1.185,00 (jede weitere erwachsene Person im Haushalt plus € 592,00, jedes weitere Kind unter 14 Jahren im Haushalt plus € 355,00).
Solange Lebensmittel vorrätig sind, steht das Angebot der Team Österreich Tafel jedem zur Verfügung, der Unterstützung braucht.

Jedes fünfte Brot in Österreich landet im Müll! Der Begriff „Wegwerfgesellschaft“ ist nicht nur ein gelernter, sondern auch ein gelebter: Tonnen an einwandfreien und frischen Lebensmitteln werden entsorgt, weil sie nicht mehr verkauft werden können. Auch falsch verpackte oder etikettierte Waren sind trotz inhaltlicher Qualität für den Verkauf nur selten geeignet. Parallel dazu gibt es in Österreich immer mehr Armut.
Mehr als eine Million Menschen sind arm- oder armutsgefährdet.

Verwenden statt verschwenden: Das Team der Legro Eurogast rund um Erfried Feichter unterstützt wohltätige Organisationen: Rudi Kopp, Jasmin Reichmann, Franziska Makig, Erfried Feichter und Viktoria Quendler (v. li.) | Foto: Polzer
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