Klagenfurter Kanalnetz: 480 km werden überprüft
Die Daten dienen auch als Entscheidungsgrundlage für die bevorstehende Sanierung oder den Neubau der Kläranlage.
KLAGENFURT. 480 Kilometer wird ein kleiner Kamerawagen nun bis 2018 zurücklegen, um Datenmaterial über den Zustand des Klagenfurter Kanalsystems zu erfassen. Dabei können Schäden wie Materialermüdung, Baufehler oder Einwüchse erfasst und dokumentiert werden. Bis 2018 soll diese Grobklassifizierung abgeschlossen sein. Zusätzlich wird auch eine „Oberflächenwassersimulation“ in Auftrag gegeben, um zu sehen, ob die Kapazitäten in der Kläranalage für die nächsten Jahre erhöht werden müssen. Darüber informierten am Montag Wasserschutz- und Entsorgungsreferent StR Wolfgang Germ und der Abteilungsleiter der Entsorgung, Karl Weger.
Zukunft der Kläranlage
Die Daten auf der erfassten Strecke dienen zum einen als Voraussetzung für Förderungen, andererseits aber auch als Basis für die Entscheidung, wie es mit der nunmehr 50 Jahre alten Kläranlage Klagenfurts weitergeht.
Derzeit fließen etwa 14 Millionen Kubikmeter Schmutzwässer zur Säuberung in die Kläranlage. Germ: „Als Varianten im Raum stehen eine Sanierung mit einem Zubau oder ein kompletter Neubau an einem Standort etwas weiter südlich."
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