Ruhe bewahren bei Glasentsorgung
2.000 Tonnen Bunt- und Weißglas werden pro Jahr in Klagenfurt in Sammelcontainer geworfen. Häufig wird dabei auf die geregelten Ruhezeiten aber keine Rücksicht genommen.
KLAGENFURT. Über 120 Altglas-Sammelcontainer stehen auf den 49 Stellplätzen im gesamten Stadtgebiet. Diese werden von der Bevölkerung auch gut angenommen. Durchschnittlich entsorgen die Klagenfurter pro Jahr etwa 2.000 Tonnen Bunt- und Weißglas.
Verursachter Lärm
„Leider halten sich viele nicht an die laut Lärmschutzverordnung festgelegten Ruhezeiten und werfen Flaschen und Gläser auch noch nachts oder an Feiertagen in die Container. Vor allem in den dicht besiedelten Stadtteilen gibt es immer mehr Beschwerden über den verursachten Lärm“, erklärt Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ. Aus Rücksicht auf das Gemeinwohl ersucht Germ, Glas von Montag bis Samstag in der Zeit von 7 bis 20 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen zu entsorgen.
Keine „Verpackungen“
Da Flaschen oder Gläser im Container nicht zerbrechen müssen, reicht auch ein möglichst sanftes, geräuscharmes Einwerfen. „In den Altglascontainer ist genügend Platz, die Entleerung erfolgt wöchentlich“, informiert Karl Weger, Leiter der Abteilung Entsorgung. Kein Platz ist allerdings für Glasprodukte, die keine „Verpackungen“ sind und in den Restmüll gehören – also Fenstergläser, Glasgeschirr, Spiegel, Tassen und dergleichen. Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren etc. sind fachgerecht in den Problemstoffsammelstellen zu entsorgen.
Bunt- und Weißglas
Ein wichtiger Punkt ist auch die Trennung von Bunt- und Weißglas. Die unterschiedlichen Gläser färben nämlich voneinander ab. Diese Vermischung führt zu Problemen in der Glasschmelze und erschwert das Recycling. Außerdem sollten Verschlusskappen und Deckel von Gläsern und Flaschen vor dem Entsorgen abgenommen werden.
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