Keine Möglichkeit zur Rast - Hat Klagenfurt zu wenig Sitzbänke?
Keine Rast-Möglichkeit in Klagenfurt. Debatte um fehlende "Bankerln" sei generelles Problem.
KLAGENFURT (stp). Die Kolumne "Konkret" von Ilse Gerhard aus der WOCHE-Ausgabe von 25. Oktober sorgte für einige Leserreaktionen (siehe auch Leserbrief links). Demnach habe die Stadt Klagenfurt zu wenig Sitzgelegenheiten für Passanten – vor allem in der Innenstadt.
"Ein generelles Problem"
Bis auf vereinzelte Bänke in den Parkanlagen und den Neuen Platz scheint der Vorwurf -
zumindest für die Innenstadt - auch zu stimmen. Stadtgarten-Referent Frank Frey bestätigt: Es ist ein generelles Problem, das nicht nur die Abteilung Stadtgarten betrifft. Es ist nicht das erste Mal, dass dieses Thema auftaucht."
In erster Linie seien die Geschäftsleute gegen das Aufstellen von mehr Bänken, wie Frey anmerkt.
"Kommt darauf an, wo ..."
Wirtschafts-Referent Markus Geiger entgegnet: "Es kommt immer darauf an, wo die Bänke stehen sollen. Am Alten Platz, wo es gastronomische Sitzmöglichkeiten gibt, wird man etwas dagegen haben. Wenn sie hinpassen, wie etwa am Neuen Platz, habe ich grundsätzlich nichts dagegen." Dennoch gehe es ihm auch darum, sich im Klaren zu sein, dass die Bänke nicht "zum Herumlungern" einladen sollen. Frey meint jedoch: "Man kann bestimmte soziale Probleme nicht lösen, nur indem man weniger Bänke aufstellt oder andere entfernt."
Laut Frey seien zumindest in den Parks der Stadt genügend Bänke vorhanden. Ein Problem im Europapark will er beseitigen: "Ältere Menschen können sich nur schwer auf die niederen Bänke beim Brunnen setzen oder kommen nur schwer wieder hoch." In Zukunft sollen dort auch vereinzelt "normale Bänke" aufgestellt werden.
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