Zum Entschleunigen nach Irland
Stadtrat Franz Petritz entspannt beim Laufen, im Garten und besonders gerne auf der grünen Insel.
KLAGENFURT (chl). "Wenn es die Zeit zulässt verbringe ich meine freie Zeit am liebsten gemeinsam mit meiner Frau Tina. Wenn ich alleine bin, gehe ich Laufen oder in die Natur", beschreibt Stadtrat Franz Petritz seine bevorzugte Freizeitgestaltung. "Oder aber", ergänzt er, "im Garten unseres neuen Hauses, das wir umgebaut haben. Garteln bringt Entschleunigung und ist mittlerweile zu einem neuen Hobby geworden. Die Salaternte war heuer mehr als bescheiden, da waren die Schnecken schneller, aber dafür wachsen die Rosen echt gut."
ÖH und Rotes Kreuz
Neben dem Laufen ist Tennis Petritz' aktiver Sport, passiv geht er seit Kindheitstagen in die Eishalle und feuert den KAC an. "Meine Frau begleitet mich zu den Spielen, da sie ebenfalls gerne Eishockey schaut." Als Fußballsportler war er lange aktiv und zehn Jahre lang auch als Nachwuchstrainer beim ASK im Einsatz.
Nach dem Gymnasium hat Petritz an der Uni in Klagenfurt Geschichte studiert. Die politische Laufbahn hat er als Student beim VSSTÖ begonnen. "Mein Plan war eigentlich, das Lehramtsstudium zu machen, ich habe aber zum Diplomstudium gewechselt, als ich noch während des Studiums begonnen habe, am Renner-Institut zu arbeiten."
Durch den Zivildienst beim Roten Kreuz wurde Petritz ehrenamtlicher Rotkreuzler: "Österreichische Hochschülerschaft und Rotes Kreuz waren eine schöne Symbiose neben dem Studium, wo ich sehr viel gelernt habe."
Irland-Fans
Den Urlaub verbringen Tina Petritz-Strobl und Stadtrat Petritz am liebsten in Irland. "Wenn wir eine größere Reise machen, fahren wir Richtung Irland. Diese Insel ist einfach wunderschön und faszinierend und wirkt entschleunigend, wozu auch die Menschen viel beitragen."
Als Historiker sind auch Bücher Teil des Alltags. "Schon Bruno Kreisky hat gesagt, eine Stunde am Tag müsse man lesen – und nicht die Zeitung, sondern ein Buch. Ich versuche, dies so gut es geht einzuhalten." Das Hauptinteresse liegt dabei auf Büchern zur Geschichte, speziell zur Zeitgeschichte. "Im Studium habe ich mich auf Zeitgeschichte spezialisiert; meine Diplomarbeit hatte die Erste Republik zum Thema", erklärt er seinen historischen Fokus.
Ob Petritz als Historiker das Gefühl habe, dass die Menschen aus der Geschichte etwas lernen: "Wichtig ist, dass man weiß, was warum zur jeweiligen Zeit passiert ist. Unsere Pädagogen haben eine große Aufgabe, Geschichte zu vermitteln."
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