Zum Schulstart alles neu in Pitzelstätten
Um 16,5 Mio. Euro wird in der HBLA Pitzelstätten das Schüler#+heim modernisiert und ein neues gebaut.
WÖLFNITZ (vep). Am Samstag erfolgt in der HBLA Pitzelstätten der Spatenstich für ein großes Bauvorhaben: Um insgesamt 16,5 Millionen Euro wird ein Teil des bestehenden Schülerheims saniert und ein weiteres Gebäude zusätzlich neu gebaut. Finanziert wird der Umbau vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich.
Der Bau wird im Oktober starten und bis zum Frühjahr 2019 dauern. Danach finden 220 Schüler Platz in modernen, jugendgerechten Wohnräumen. Schulleiter Erwin Höferer freut sich auf das Vorhaben: "Durch den Neubau und die Sanierung können wir den Jugendlichen mehr Platz und Komfort bieten. Insgesamt erhöht sich die Bettenzahl von derzeit 200 trotz des Neubaus nur um 20, die Schüler haben dann aber mehr Raum für sich." Laut dem Schulleiter haben die Kids einen straffen Lehrplan mit bis zu 39 Pflichtstunden, hinzu kommen Freifächer. "Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Freizeit-Rahmenbedingungen stimmen. Wir bieten im Schülerheim viele Sport- und Kreativmöglichkeiten, aber auch Lernunterstützung – und kochen natürlich frisch und regional", so Höferer.
Während der Sanierung des 1976 erbauten Schülerheims Süd ziehen 62 Schüler in ein Containerdorf, das eigens für die Bauzeit errichtet wurde.
Am Montag sind insgesamt 407 Schüler in das neue Schuljahr an der HBLA Pitzelstätten gestartet. Nur etwa die Hälfte der Schüler ist im Schülerheim untergebracht. Höferer: "Unsere 13 Klassen sind zur Gänze voll, bei einigen überschreiten wir auch die normale Schülerzahl von 30 pro Klasse um vier bis sechs Schüler." Jedes Jahr müsse man leider einigen Interessierten absagen, für das aktuelle Schuljahr waren es 25, fast eine vollständige zusätzliche Klasse.
Noch mehr Neuerungen
Es ist aber nicht nur die bauliche Neuerung, mit der die HBLA Pitzelstätten in das neue Schuljahr startet. Am Freitag, 15. 9., legt die langjährige Direktorin Maria Truppe-Fischer ihre Aufgaben in die Hände ihrer Nachfolgerin Ingrid Weinhandl. "Und wenn schon, dann ist alles neu", schmunzelt Höferer, "wir haben heuer zusätzlich auch einen neuen Lehrplan und starten auch mit der Neuen Oberstufe." Diese wird bis 2019/20 in allen höheren Schulen eingeführt und besteht aus zwei einzelnen Semestern, die mit Modulprüfungen abgeschlossen werden.
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