Co-Working als neues Konzept

KLAGENFURT. KLAGENFURT. In den vergangenen Jahren sorgte die Lais-Schule für Aufsehen in der Landeshauptstadt. Der Landesschulrat ortete bei der Bildungseinrichtung einen Verstoß gegen das Privatschulgesetz und leitete rechtliche Schritte ein. Nun setzen die Lais-Verantwortlichen auf einen neues Geschäftsmodell und haben im Schloss Ehrenhausen ein Lais Business Center errichtet.

Laising für Unternehmer

In dem Coworking-Space erhalten die Unternehmer neben einem Arbeitsplatz auch Ratschläge von Mentoren, die in der Lais-Akademie ausgebildet wurden. Georg Brandenburg, Begründer des Lais Businesscenter, verspricht: "Wir haben einen Ort geschaffen, an dem Erfolg auf alle Fälle passiert. Die Unternehmensgründer werden von erfahrenen Mentoren ohne Zusatzkosten in ihrem täglichen Business begleitet". Laut Brandenburg sind nur noch drei der über zwanzig Arbeitsplätze im Businesscenter frei. Angesprochen auf die Verbindung zur im selben Gebäude angesiedelten Lais-Schule gibt sich Brandenburg eher bedeckt."Ich habe mit der Schule nichts mehr zu tun. Ich wollte mich weiterentwickeln, daher war die Entwicklung des Businesscenters der logischer Schritt“, sagt Brandenburg .

Keine Verbindung mit Schule

Ein wesentlicher Kritikpunkt des Landesschulrats an der Lais-Schule war, dass kaum ausgebildete Pädagogen, sondern nur Absolventen der Lais-Akademie tätig waren. Laut Landesschulrat war der Einrichtung niemals eine Genehmigung für eine Privatschule erteilt worden. „Wir haben auf die Kritik der Behörde reagiert und die Bezeichnung Schule von unserer Homepage entfernt. Nur der Domain Lais-Schule ist weiterhin vorhanden“, sagt Brandenburg. Wie die Schule setzt das Businesscenter auf das von Dieter Graf-Neureiter entwickelte Laising-Modell. Kernpunkt dieser Methode ist es die Faszination im natürlichen Lernen wieder zu finden.