Die mentale Gesundheit stärken
Positivität, Zufriedenheit, Spaß und Stressabbau sind wichtige Faktoren
KLOSTERNEUBURG. Akute Belastungsreaktionen, Angststörungen, Depressionen und Soziale Phobien - damit hat Dejana Wagner, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision in Klosterneuburg am meisten zu tun. Und wenn es der Psyche nicht gut geht, reagiert oft der Körper, schildert sie. "Atembeschwerden, Herzrasen oder auch Schweißausbrüche können zum Beispiel bei einer akuten Belastungsreaktion - aber auch bei einer Angststörung vorkommen. Eine Depression kann sowohl Kopf- und Rückenschmerzen als auch Darmprobleme auslösen. Schlafstörungen kommen bei einigen mentalen Krankheiten vor. Wichtig ist, auf seinen Körper und die Alarmsignale, die er uns, schickt hören".
Gesund bleiben
Für die mentale Gesundheit förderlich ist: ein positives Umfeld, Zufriedenheit im Job, Hobbies, die Spaß bereiten aber auch helfen, Stress abzubauen sowie die Möglichkeit, sich ab und zu eine Pause zu gönnen und „die Seele baumeln zu lassen“, empfiehlt die Expertin. "Die Zeit bewusst für die Dinge, die einem gut tun, nutzen. Mit Menschen, denen wir vertrauen, über Probleme sprechen (Familienmitglieder, Freunde, Ärzte, Psychotherapeuten usw.) und rechtzeitig handeln. Unterstützung annehmen bzw. suchen."
Gesund werden
Die Therapie mentaler Krankheiten ist nicht immer einfach, in jedem Fall aber individuell. "Jeder Mensch verfügt über unterschiedliche Fähigkeiten, Erfahrungen, Beziehungen, Haltungen, Werte, etc. Sogenannte „Ressourcen“. In der systemischen Familientherapie wird jeder Klient individuell behandelt, um mit seinen „Ressourcen“ die gewünschte Veränderung zu erreichen", beschreibt Wagner den Prozess.
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