Epilepsie betrifft auch Hunde
Medikamente und Geduld helfen, sie in den Griff zu bekommen
(APA/dpa). Haustiere wie Hunde und Katzen können unter Epilepsie leiden. Unter Hunden ist sie sogar die häufigste neurologische Erkrankung, Katzen sind seltener betroffen. Es wird zwischen fokalen, also nur von einem Herd ausgehenden, und generalisierten Anfällen unterschieden.
Zucken und Schnappen
„Generalisierte Anfälle betreffen den ganzen Körper, fokale sind oft nur Verhaltensauffälligkeiten und daher schwer zu erkennen“, erklärt Kleintierpraktiker Thomas Steidl. Zuckungen, Schnappbewegungen oder unmotiviertes Bellen können Anzeichen sein.
Bei Anfall ruhig bleiben
Beobachten Tierhalter erstmals einen Anfall, sollten sie nicht panisch werden. Steidl: „Die Anfälle hören von selbst auf.“ Dauern sie über zehn Minuten, braucht das Tier sofort Hilfe. Generell sollte man darauf achten, dass es sich währenddessen nicht verletzen kann. Therapien mit Medikamenten können helfen, erfordern aber Geduld, bis die Medikamente richtig eingestellt sind.
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