50 Jahre Naturschutzbund NÖ – 10 Jahre unter Klosterneuburger Chefin
Naturschutz durch Konfrontation, stille Diplomatie oder offenen Widerstand – viele Wege führen den Naturschutzbund NÖ seit mittlerweile 50 Jahren ans Ziel. Sein Jubiläum feiert er in Klosterneuburg, wo auch seine Geschäftsführerin, Margit Gross, daheim ist.
KLOSTERNEUBURG (cog). Ist Naturschutz Luxus oder Notwendigkeit? Dieser Frage stellt sich der Naturschutzbund NÖ zu seinem 50-jährigen Jubiläum, das am 16. Oktober in Klosterneuburg begangen wird (Infos: www.noe.naturschutzbund.at). Die Verbindung zur Babenberger Stadt ist eine Besondere. Immerhin ist die Au hier eines der letzten Augebiete im Nahbereich der Stadt Wien. Zudem leben mit Geschäftsführerin Margit Gross, Dieter Gradwohl und Andreas Hantschk drei Vorstandsmitglieder des Naturschutzbundes in Klosterneuburg.
Von den Bergen in die Au
Margit Gross leitet seit zehn Jahren die Geschäftsstelle des Vereins. „Es war schon immer mein Wunsch, aktiv für den Schutz jener Natur tätig zu sein, die mir als Kind in den Bergen Südtirols hautnah zu erleben vergönnt war“, so die Wahlklosterneuburgerin, die mit ihren zwei Kindern in Kritzendorf lebt.
„Die Meinungen, wie Naturschutz geschehen soll, sind oft sehr unterschiedlich: von der Kooperation bis hin zur Konfrontation, von stiller Diplomatie bis zum offenen Widerstand“, weiß Gross. „Diese verschiedenen Zugänge bestmöglich unter einen Hut zu bringen, darin sehe ich meine Hauptaufgabe.“
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