PBZ Klosterneuburg
Ausflug nach Maria Gugging in die Lourdes-Grotte
KLOSTERNEUBURG. Auch heuer machte das Team des Pflege- und Betreuungszentrum Klosterneuburg wieder mit interessierten Bewohnern einen Ausflug zur Lourdesgrotte nach Maria Gugging. Es gab die Möglichkeit Kerzen anzuzünden, wir haben gemeinsam Gebete gesprochen und Marienlieder gesungen. Außerdem kamen die Teilnehmer rechtzeitig, um auch einer Messe beizuwohnen. Eine schöne Gelegenheit um innezuhalten und neue Kraft zu schöpfen. Danke an die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Lore Brunnbauer, Christiane Rauckenberger und Monika Pöll, die diesen Ausflug immer unterstützen.
Geschichte der Lourdesgrotte
Als die Lourdesgrotte 1925 geweiht wurde, gab es in Maria Gugging bereits eine große Wallfahrtskirche, die erst kurz zuvor erbaut worden war und den ehemaligen Missionar Kaspar Hutter als Seelsorger hatte. Bei einem seiner Spaziergänge durch den Wienerwald entdeckte er den Felsen, der bei ihm sofort Erinnerungen an seine Wallfahrt nach Lourdes wachrief. "Entweder gibt es dort oben eine Lourdesgrotte oder der Fels ist berufen, eine zu werden." Das Erlebnis der Wallfahrt muss mächtig in ihm nachgewirkt haben, denn der Pater wandte sich an die evangelische Herrschaft Pflaum mit der Bitte um Überlassung des Platzes, was 1923 auch geschah. Hutter ging sofort an die Verwirklichung seines Planes. Mit Schulkindern und freiwilligen Helfern ebnete er den Platz vor dem Felsen und stellte in der natürlichen Vertiefung eine Marienstatue auf. Mit 1.000 Schilling Startkapital von einigen Wallfahrern aus Wien-Liechtental begann die Arbeit. Ein Steinmetz glättete den rauen Fels und erweiterte die Grotte. Durch Sammelaktionen und Vorträge wurde die gesamte Anlage finanziert und am 10 Mai 1925 durch den damaligen Bundeskanzler Prälat Dr. Ignaz Seipel geweiht.
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