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Mit der „Albertina Klosterneuburg“ hat das Bundesmuseum seinen dritten Standort, den ersten außerhalb der Wiener Stadtgrenze, am Dienstag eröffnet. Kunst nach 1945 bis zur Gegenwart wird gezeigt. Aus der reichhaltigen Sammlung sind jeweils HauptvertreterInnen der wichtigsten Strömungen zu sehen. Den Anfang machen drei getrennte Ausstellungen: Pop Art – The Bright Side of Life, Von Hundertwasser zu Kiefer – Vom Symbol der Freiheit zu den Schatten der Vergangenheit und Die Lädierte Welt.
KLOSTERNEUBURG. Im früheren Essl Museum wurde am gestrigen Dienstagabend die Albertina Klosterneuburg offiziell eröffnet. Das aus dem Jahr 1999 stammende Haus, ein Bau des im Jänner verstorbenen Architekten Heinz Tesar, musste 2016 schließen und diente seither der Albertina u. a. als Depot. Nach acht Jahren wurde nun das ehemalige Essl Museum zu neuem Leben erweckt und öffnet als Albertina Klosterneuburg seine Pforten. Ziel ist es, hier einen bedeutenden Teil der insgesamt 65.000 Kunstwerke umfassenden Sammlung der Gegenwartskunst der Albertina zugänglich zu machen. Dazu wurden in einem ersten Schritt drei Ausstellungen kuratiert, erstmals wird dabei auch ein Präsentationsschwerpunkt auf Skulpturen gesetzt.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach in ihrer Eröffnungsrede von einem „neuen Kapitel für ein ganz besonderes Gebäude“, das eine große Bedeutung „für die Stadt Klosterneuburg, für die Republik Österreich und vor allem auch für das Kunst- und Kulturland Niederösterreich“ habe. Das Bundesland Niederösterreich verfüge nicht nur über eine vielfältige Museumslandschaft, sondern auch über „kulturelle Leuchttürme“ wie Grafenegg, die Kunstmeile Krems, die Schallaburg oder die Theatereinrichtungen in St. Pölten, Baden und Wiener Neustadt. 2024 setze man darüber hinaus auch einen ganz besonderen Schwerpunkt mit der Kulturhauptstadt St. Pölten, verwies sie u. a. auf die Renovierung der Synagoge und das neue Kinderkunstlabor.
Mit der Wiederöffnung des vormaligen Essl Museums gelinge es, „ein großes Erbe fortzuschreiben“, hob die Landeshauptfrau auch die Pionierarbeit der Familie Essl mit Architekt Heinz Tesar hervor. Für 50 Jahre Sammlerleidenschaft, das Lebenswerk Essl– "Ihnen ist zu verdanken, dass wir dieses Fest heute feiern" –, bedankte sie sich und fasste das gemeinsame Ziel zusammen: "Kunst und Kultur erlebbar zu machen." Hier sei „Großartiges geleistet“ worden, zeigte sich Mikl-Leitner überzeugt, und bedankte sich auch bei der Albertina und deren Generaldirektor Schröder für die „Kompetenz und Ausdauer“ bei der Umsetzung dieses Projektes.
Die Albertina Klosterneuburg sei das erste Bundesmuseum, das in einem Bundesland außerhalb der Bundeshauptstadt Wien eröffnet werde, sagte Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder in seiner Ansprache.
„Dieses Museum erfüllt alles, was man sich von einem Museum für zeitgenössische Kunst wünschen kann“,
meinte er, und ging auf die drei Ausstellungen, mit denen das Haus eröffnet wird, näher ein. "Dieses Haus ist ein Haus der Offenheit und der Toleranz. Es macht neugierig auf Fremdes, Irritierendes, Überraschendes, Hässliches, Schönheit“, zeigte er sich überzeugt. Darüber hinaus werde man in Zukunft auch Synergien nutzen können mit Klosterneuburger Eirichtungen wie dem ISTA, dem Stift oder dem Museum Gugging, so Schröder.
Agnes Essl, Gattin von Karlheinz Essl und gemeinsam mit ihm Begründerin der Sammlung Essl und des Museums in Klosterneuburg, blickte auf die Entstehungsgeschichte des Hauses, von der Idee für den Neubau bis zur Eröffnung, zurück, bedankte sich bei allen Mitarbeitern und hielt fest:
„Kunst darf nicht im stillen Kämmerlein vor sich hinvegetieren, sie muss öffentlich präsentiert, erklärt und vermittelt werden.“
Bürgermeister Christoph Kaufmann freute sich über die Albertina Klosterneuburg als Meilenstein der Kultur und
"wertvolles Geschenk für unsere Stadt, das wir gemeinsam behutsam behandeln, liebevoll bewahren und vor allem weiterentwickeln wollen“.
Weiters kam auch der Verbund-Vorstandsvorsitzende Michael Strugl zu Wort und betonte wiederum: „Als Unternehmen engagieren wir uns weit über unsere wirtschaftlichen Aktivitäten hinaus: wir engagieren uns sozial, wir unterstützen den Sport und wir fördern vor allem auch die Kultur.“
Künstler wie Xenia Hausner und Christian Ludwig Attersee, die Kuratoren Nina Katschnig (Galerie Gugging), Nina Ansperger (Museum Gugging) und Wolfgang Huber (Stift Klosterneuburg) feierten die Eröffnung mit vielen Ehrengästen aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien.
Öffnungszeiten:
10. April bis 2. November 2024
Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Open House am 13. & 14. April 2024
Gratis Eintritt | Kostenlose Führungen (11/13/15/16.30 Uhr)
Keine Anmeldung oder Reservierung möglich. Teilnahme nach Verfügbarkeit freier Plätze.
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