Feuerwehrheuriger in Maria Gugging
Der Auftakt des Feuerwehrheurigen in Maria Gugging war sensationell, denn er begann mit der Segnung von zwei Feuerwehrfahrzeugen mit moderner Ausstattung und einem Löschgerät. Die Investition der Neuanschaffungen von € 300.000,-- wurde durch das Land NÖ, der Stadtgemeinde und der Feuerwehr mit € 60.000,-- finanziert. Als Patinnen der Fahrzeuge traten Karin Höttinger, Elisabeth Paschek und Andrea Ohniwas in Aktion. Vize-BM Richard Raz würdigte dieses Ereignis mit einer entsprechenden Rede. Die Blasmusik unterstrich mit ihrem musikalischen Programm die Bedeutung der Eröffnung des Feuerwehrheurigen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Überreichung der Florianiplanketten an Karl Paschek und Ortsvorsteher Johann Bauer. Die Plankette ist die höchste Auszeichnung vom Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband für Förderer der freiwilligen Feuerwehr.
Danach waren Feuerwehrkommandant Peter Ohniwas mit 45 Florianis, der Pfarrer und der Wirt des Ortes, diesmal ehrenamtlich, bemüht, die zahlreichen Gäste rasch zu bewirten. Der Vorplatz des Feuerwehrhauses war überdacht, ebenso die Bereiche neben und hinter dem Haus, um vor Regen geschützt zu sein. Für die Spezialität des Heurigen – gegrillte Ripperln – war Feuerwehrler Leopold Haider zuständig. Ununterbrochen wendete er die Rippenstücke, damit sie über dem Feuer nicht verbrennen und das Fleisch an den Rippen weich und saftig bleibt. Thomas Pöll war für Schnitzel zuständig und Hannes Adletzberger richtete mit enormen Tempo die Zutaten zum Fleisch auf den Tellern und Bretteln an. Bis zum Abend gab es keine freien Plätze mehr und das Tortenbüffet mit wunderschönen Torten – von den Feuerwehrfrauen hergestellt – wurde belagert. Später konnte man noch das Tanzbein schwingen.
Uschi und Leopold Spitzbart von der freiwilligen Feuerwehr in Weidling besuchten ebenfalls die Kollegen. Sie freuen sich jetzt schon auf das neue Feuerwehrhaus, das bereits in Planung ist. „Das ist völlig in Ordnung“, meinten die Gugginger Florianis, während sie Biere einschenkten, „der Neubau in Weidling ist notwendig, eine Renovierung des bestehenden Gebäudes wäre nicht zweckmäßig.“ Die daneben stehenden Feuerwehrler nickten zustimmend. Neid gibt es keinen, schließlich betrachten sich alle als Kollegen, auch über die Ortsgrenzen hinaus. „Wir ziehen alle an einem Strang“, stellte Dietmar Schuster fest.
Bis in die Nachtstunden wurden Getränke und Speisen serviert, den Florianijüngern stehen noch weitere zwei kräfteraubende Tage bevor. Jeder und jede haben ihre Aufgabenbereiche, die in bewährter Weise ausgeführt werden und der Teamgeist beflügelt.
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