Shortynale '19 verzeichnet Rekord
KLOSTERNEUBURG. Über 1.300 Gäste haben das bisher 11. Shortynale Filmfestival am Rathausplatz und in der Babenbergerhalle von 13. bis 17. August gestürmt. Die Bezirksblätter fragten bei dieser Gelegenheit wo – abgesehen vom Kurzfilm – die Würze in der Kürze liegt. Initiator und Moderator Christoph Rainer: "Wir sind oft zu verkopft. Je schneller eine Entscheidung getroffen wird, desto besser ist sie meist." Beim Unterrichten darf es für Inger Sveberg Dietrichs auf den Punkt gebracht werden. "Auf jeden Fall wenn es um Musik und Werbung geht", ist Adriana Mrnjavac überzeugt. "Bei der Partnersuche", meint Orlando Süss: "Wenn es die richtige Person ist, merkt man es." Beim Kochen sollte es für Laurentius Rainer und Daniiel Kopf eher schnell gehen. Und wenn es regnet, wünscht sich Andrea kurze Regentage.
Kinoflair mit Wohnzimmeratmosphäre
Die Festivalleiterin Katharina Schrimpf konnte für fünf Tage ein einzigartiges Kinoflair mit Wohnzimmeratmosphäre nach Klosterneuburg bringen. Ihr über alle Maßen engagiertes Team hat aus der Babenbergerhalle nicht nur ein gemütliches Heimkino kreiert, sondern auch eine Virtual Reality Lounge, eine LaserTag Arena im Göppinger Stüberl, eine facettenreiche Bar und letzten Endes auch eine Konzert-Venue für die eindrucksvolle Elektro-Band Mynth.
Nicht nur begeisterte Cinephile und Filmschaffende aus ganz Europa, sondern auch honorige Gäste aus der österreichischen Filmbranche haben die Shortynale in vollen Zügen genossen: unter anderen Simon Schwarz, Thomas Kiennast, Thomas Mraz und Peter Kasperak.
Filmschaffende aus ganz Europa sind nach Klosterneuburg gereist, um ihre Filmbeiträge im Rennen um die begehrten Festivalpreise zu vertreten. Durch das Festival hat wie gewohnt der Initiator der Shortynale Christoph Rainer geführt, der mit viel Charme den Filmschaffenden überraschende Geheimnisse entlocken konnte.
Die Preisträger
BESTER FILM:
"ALL INCLUSIVE" von Corina Schwingruber Ilić
PUBLIKUMSPREIS & BESTER ÖSTERREICHISCHER FILM :
Tragischkomisch, banal und bedeutungsschwer zugleich, behandelt Alexander Gratzer in drei lose miteinander verwobenen Episoden mit einer ordentlichen Portion lakonischen Humor die Höhen und Tiefen der menschlichen Existenz: Wer wir sein wollen, welche Sehnsüchte, welche Erwartungen wir haben. Und zeigt uns, wie scheinbar banal das echte Leben diese großen Fragen immer wieder beantwortet: Erst wäscht du ihn, dann schälst du ihn, dann schneidest du ihn, dann pürierst du ihn...
"APFELMUS" von Alexander Gratzer
SPEZIALPREIS DER JURY:
"CARLOTTA’S FACE" von Frédéric Schuld & Valentin Riedl
LOBENDE ERWÄHNUNG ging an:
"IKTAMULI" von Anne-Christin Plate
BESTER KLOSTERNEUBURGER FILM:
"JOSEF MARKUS JULIAN" von Özgür Anil
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