Leopoldi 2024
Unser Landespatron wird wieder mit einem großen Fest gefeiert

- Weinbauverein und Stadtgemeinde laden heuer zum zweiten Leopoldi-Weinfestzug mit Weinanstich.
- Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/Barbara Lutz
- hochgeladen von Birgit Schmatz
Von Donnerstag, 14., bis Sonntag, 17. November, findet in diesem Jahr das Leopoldifest statt. Vier Tage verbreiten rund 30 Vergnügungsbetriebe und 80 Marktstände in der Oberen Stadt landesweit einzigartige Volksfeststimmung.
KLOSTERNEUBURG. Der heilige Leopold ist nicht nur Gründer des Stiftes Klosterneuburg, sondern seit 1663 auch Landespatron von Niederösterreich und Wien. Kaiser Leopold I., der ihn zum Landespatron erhob, verband dies mit dem Wunsch, dass der Festtag des Heiligen mit entsprechender Würde und gebührendem Aufwand begangen werden sollte. So laden Stift und Stadt Klosterneuburg gemeinsam zum Leopoldifeiern und „Fasslrutschen“.
Draußen: Leopoldimarkt
Im Herzen der Stadt geht es dank Ringelspielen und Fahrgeschäften für alle Altersklassen rund. Autodrom, Big Wave und Spielbuden locken auf den Rathausplatz. Wieder mit dabei ist das Spiegelkabinett. Marktfahrer bieten ihre Waren feil und sorgen für die eine oder andere Geschenkidee.
Der Markt öffnet am Donnerstag und Samstag ab 14 Uhr, Freitag und Sonntag geht es bereits ab 10 Uhr los. Zusätzlich zu den Toiletten in der Babenbergerhalle sowie dem Container in der Markgasse stehen heuer erstmals weitere beheizte WC-Anlagen am Rathausplatz gegenüber dem Caféhaus Holler zur Verfügung.
Kindernachmittag
Am Donnerstag findet bis 18 Uhr der Kindernachmittag statt. Neben ermäßigten Fahrpreisen bei den Vergnügungsbetrieben halten die Gastronomiestände an diesem Tag Angebote und Preisnachlässe bereit.
Drinnen: Leopoldi Festhalle in der Babenbergerhalle
Zahlreiche Winzer präsentieren in der Leopoldi Festhalle ihre Weine, ein abwechslungsreiches Musikprogramm sorgt für Stimmung. Erstmals wird es Zutrittskontrollen bzw. -beschränkungen geben, um eine Überfüllung der Halle zu vermeiden.
Der Weinbauverein und die Stadtgemeinde Klosterneuburg laden herzlich zum zweiten Leopoldi-Weinfestzug mit Weinanstich am 15. November um 15.15 Uhr.
Zum Abschluss gibt’s am Sonntag, 17. November, von 15 bis 20 Uhr erstmals ein „Leopoldi Valedri“ in der Festhalle.
Donnerstag, 14. November: 15 bis 24 Uhr
16.30 bis 17 Uhr – Eröffnung Leopoldi Festhalle 2024
18 bis 20 Uhr – Funky Spaghetti & Trio zu Viert
21 bis 23 Uhr – Boring Blues Band
Freitag, 15. November: 11 bis 24 Uhr
11.30 bis 13 Uhr – Frühschoppen mit der MS Big Band Klosterneuburg
14 bis 14.45 Uhr – Konzert der Stadtkapelle Klosterneuburg
15.15 bis 16.15 Uhr – (W)Einzug ‒ Weinanstich mit Festeinzug
16.15 bis 17 Uhr – Konzert der Stadtkapelle Klosterneuburg
18 bis 20 Uhr – GPS Stowi – Gert & Pico
21 bis 23 Uhr – Leopoldi Y.M.C.A Nacht – Leopoldi Hits 2024
Samstag, 16. November: 15 bis 24 Uhr
18 bis 20 Uhr ‒ The Sound of Zither Musik – Renate Meißner
21.30 bis 23 Uhr ‒ Audienz der Wilden Kaiser
Sonntag, 17. November: 11 bis 21 Uhr
11.30 bis 13 Uhr ‒ Frühschoppen mit dem Musikverein Kierling
15 bis 20 Uhr ‒ Leopoldi Valedri
Teilnehmende Winzer:
Weinbau Katzmayer-Oman / Weingärtnerei Lindnerhof / Weinbau Schmuckenschlager / Vinothek Stift Klosterneuburg / Weinbau Kafka / Bio Weinbau Meißner / Flexleitenhof Karlsburger-Kreps / Weinbau Ubl-Schober / Bio-Weingut Ubl-Doschek
Im Stift
Fasslrutschen im Binderstadl
Den besonderen Charme der Traditionsveranstaltung macht das weit über die Grenzen Klosterneuburgs hinaus bekannte Fasslrutschen über das 1.000 Eimer Fass im Binderstadl des Stifts aus. Das im Jahre 1704 gefertigte Riesenfass hat eine Füllmenge von 56.000 Litern. Gegen eine Spende – Erwachsene € 2,50 / Kinder € 1,50 – kann man sich eine Portion Glück sichern. Der Reinerlös kommt der Aktion „Ein Zuhause für Straßenkinder“ der Concordia Sozialprojekte zugute. Fasslrutschen ist am 15. November, dem Landesfeiertag, von 10 bis 20 Uhr sowie am 14., 16. und 17. November von 10 bis 18 Uhr möglich.
Besuch der Grabstätte des Hl. Leopold mit Schädelreliquie
Die Schädelreliquie des Heiligen Leopold stellt die wichtigste Reliquie des Stiftes dar. Einmal im Jahr wird sie um den Todestag des Landespatrones zur Verehrung gezeigt: 11. bis 17. November von 10 bis 18 Uhr.
Der Schädelknochen ist in roten Samt gefasst und trägt eine Kopie des österreichischen Erzherzogshutes. Neben der reichen Stickerei sind verschiedenste Kleinodien frommer Verehrer des Heiligen aufgenäht. Ein besonders bemerkenswertes Schmuckstück ist die auf einem Anhänger dargestellte Affenmutter mit ihrem Jungen, wohl ein Symbol für die Fürsorge des Landespatrones für Österreich.
Gottesdienste zu Leopoldi
Sonntag, 10. November: Männerwallfahrt der KMB der Erzdiözese Wien
13.30 Uhr Treffpunkt Bahnhof Klbg.-Weidling
Leitung: Prälat Anton Höslinger Can. Reg., Propst des Stiftes Klosterneuburg
Donnerstag, 14. November
15 Uhr Erste Pontifikalvesper mit Prälat Anton Höslinger
17.15 Uhr Feierliche Lesehore
Freitag, 15. November
7.45 Uhr Laudes
8 Uhr Hl. Messe
10 Uhr Pontifikalamt mit Erzbischof Pedro López Quintana, Apostolischer Nuntius in Österreich
Musik: A. Bruckner (1824–1896): Messe in d-Moll, WAB 26, Nachspiel in d-Moll, WAB 126
anschließend Leopoldisegen auf dem Stiftsplatz
15 Uhr Zweite Pontifikalvesper mit Prälat Anton Höslinger, Predigt: Albert Mączka Can. Reg.
Musikalische Begleitung: Freund(t)-Ensemble
Samstag, 16. November
Ministrantenwallfahrt ab 14 Uhr Eintreffen beim Stiftsportier
15 Uhr Eucharistiefeier mit P. Siegfried Kettner SDB, Provinzial der Salesianer Don Boscos
Abschluss: Geschirrmarkt am 19. November
Am Dienstag, 19. November, bildet in der Zeit von 7 bis 15 Uhr der beliebte Geschirrmarkt den Abschluss der Marktaktivitäten rund um den Hl. Leopold.
Rund 50 Marktfahrer werden auf dem Rathausplatz ihre Stände aufstellen und ihre Waren anbieten. Das breite Angebotsspektrum reicht von Bekleidung, Bett- und Tischwäsche, Socken, Haushaltsartikel, Geschirr, Körbe, Schuhe bis zu Lebensmittel (Süßwaren, Speck und Wurst).
An diesem Tag ist während der gesamten Marktzeit auf dem Rathausplatz mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Es gilt teilweise ein Fahr- sowie ein Halte- und Parkverbot. Auch die Busse werden dementsprechend ihre Route dem Marktbetrieb anpassen.
Das Marktrecht für diesen Markt kann man ins Jahr 1453 zurückverfolgen. Damals wurde am Sonntag vor Martini ein Jahrmarkt abgehalten, der das Marktrecht verliehen bekam. Dieser Jahrmarkt dauerte sogar 14 Tage. Vom Sonntag vor Martini „wanderte“ der Markt zum Leopolditag und bildet den Abschluss der Feierlichkeiten um den Hl. Leopold.
Alle Informationen gibt es hier: klosterneuburg.at/de/Kultur/Leopoldi
Fotos vom Vorjahr:
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