Zu Übungszwecken: Brandalarm im Krankenhaus
KLOSTERNEUBURG. Im Landesklinikum werden jährlich die gesetzlich vorgeschriebenen Brandschutzschulungen durchgeführt. Heuer wurde zusätzlich die Gefahrenabwehrplanung im Rahmen des Sicherheitskonzepts der NÖ Landeskliniken präsentiert und der Katastrophenalarmplan ins Gedächtnis gerufen.
Niemand wünscht sich das, viele fürchten sich davor und alle sollten im Fall des Falles richtig handeln: Auch in Krankenhäusern kann ein Brand ausbrechen und in der näheren Umgebung kann sich eine Katastrophe ereignen. In diesen Notfällen sollte jeder auf die Inhalte der Schulungen zurückgreifen können.
Gefahrenabwehrplanung
Vorbeugende Maßnahmen und das strikte Einhalten der Sicherheitsmaßnahmen können Gefahren für Patienten, Besucher und Mitarbeiter minimieren. Bei Krisen oder Katastrophen helfen strukturierte Prozesse und Checklisten dabei, nichts zu vergessen. Das Verwenden einheitlicher Begriffe verhindert Missverständnisse, Kompetenzen und Abläufe müssen vorab geklärt sein. „All das und mehr wird im Handbuch Gefahrenabwehr und Sicherheitskonzept gesammelt und festgeschrieben“, so der kaufmännische Direktor des Landesklinikums, Dipl.KH-BW Ing. Hans Casper.
OA Dr. Jan Cimbalnik, Katastrophenschutzbeauftragter des Landesklinikums referierte im Anschluss über den Alarmierungsplan bei drohenden Katastrophen, der dafür sorgt, dass möglichst viele helfende Hände möglichst rasch zur Verfügung stehen. Auch die Triage-Kriterien wurden wiederholt.
Selbst Hand anlegen
Der Brandschutzmanager des Landesklinikums, Wolfgang Krüger trug die Brandschutz- und Evakuierungsordnung sowie den Brandalarm vor, bevor die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgerufen waren, selbst Hand anzulegen: zunächst war ein nicht gehfähiger Patient zu evakuieren, dann wurden verschiedene Feuerlöscher getestet. Die Mitarbeiter gingen beherzt ans Werk und so hieß es bald: „Brand aus“.
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