Natur und Umwelt
6.000 neue Bäume: Der Generationenwald sichert die Zukunft des Naturraumes in Klosterneuburg

Ein nachhaltiges Großprojekt für den Klosterneuburger Erholungsraum: Was das Eschentriebsterben zerstörte, wächst als Generationenwald nach. | Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/SchuhE
  • Ein nachhaltiges Großprojekt für den Klosterneuburger Erholungsraum: Was das Eschentriebsterben zerstörte, wächst als Generationenwald nach.
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KLOSTERNEUBURG (pa). Die Stadtgemeinde Klosterneuburg errichtet gemeinsam mit den Volksschulen und dank finanzieller Unterstützung von Universal Versand einen Generationenwald. Damit können nicht nur Waldflächen für die Zukunft gesichert, sondern auch Naturerfahrungen und Umweltbewusstsein vermittelt werden. Derzeit werden die ersten Bäume ausgepflanzt.
6.000 Bäume werden insgesamt ausgepflanzt – und zwar auf einer Fläche von rund 3,3 Hektar im Waldbesitz der Stadt, die aufgrund des Eschentriebsterbens neu aufgeforstet werden müssen. Diese Auspflanzungen dienen vor allem dazu, eine ökologisch wertvolle und nachhaltige Entwicklung dieser Waldflächen mit Wertholzgehölzen zu gewährleisten. Die neuen Bäume wurden so ausgewählt, dass sie als Nahrung für Insekten und somit der Artenvielfalt dienen. Pro Sorte werden 1.000 Stück gepflanzt – allesamt heimische Baumarten: Traubeneiche, Stieleiche, Roteiche, Bergahorn, Spitzahorn, Vogelkirsche. Die insgesamt rund 33.000 Quadratmeter sind auf drei Teilflächen in der Katastralgemeinde Kritzendorf beim Hoheneggersteig, im Revier Redlinger (Redlingerhütte) und entlang der Haschhofstraße in Kierling.

Ein Bäumchen für jedes Schulkind

Für jedes Schulkind aus Kritzendorf und Höflein wird ein Baum im Generationenwald gepflanzt. Die Kinder sollen dabei nicht nur bei der Pflanzung mitwirken, sondern auch das Aufwachsen der Bäume begleiten und erleben. Mit dem Generationenwald soll eine nachhaltige und qualitative Entwicklung des Waldes für künftige Generationen gesichert werden.
Durch das Projekt Universal-Bäumchen, an dem die Stadtgemeinde Klosterneuburg derzeit teilnimmt, wird ein Teil der Kosten für den Generationenwald vom Universal Versand getragen. Der Universal Versand spendet seit einigen Jahren für jedes verkaufte Haushaltsgerät mit der Energieeffizienzklasse A+++ Gerät ein Baumpflänzchen bzw. übernimmt pro Baum einen Kostenanteil von bis zu € 2,-. Die Stadtgemeinde finanziert somit insgesamt rund € 82.200,-, dem stehen Einnahmen von € 12.000,- gegenüber.

Einsatz für Klima & Umwelt

Das Projekt „Generationenwald“ ist nur eines von vielen Initiativen, um Bäume zu erhalten bzw. durch das Eschentriebsterben verursachte Schäden zu kompensieren und dem Klimaschutz zu dienen. Vor rund eineinhalb Jahren ist Klosterneuburg dem e5 Klimaschutzprogramm beigetreten.
Seit dem Frühjahr 2017 laufen aufgrund des Eschentriebsterbens Arbeiten im Forstbesitz der Stadtgemeinde. Mit Bereits Anfang Juni 2018 wurden zwei Drittel der Bäume im öffentlichen Raum (also Parks und Grünflächen der Stadt) durch die Stadtgärtner nachgesetzt.

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