NEOS und Bildung
Bildungstalk mit Bildungssprecherin Martina Künsberg
- GR Christiane Karg, NR.Abg. Martina Künsberg Sarre und STR Clemens Ableidinger diskutierten über Bildung.
- Foto: NEOS Klosterneuburg
- hochgeladen von Christoph Hahn
Die Klosterneuburger Pinken luden die NEOS Nationalratsabgeordnete Martina Künsberg Sarre zur Diskussion.
KLOSTERNEUBURG. Egal ob im Kindergarten, der Volksschule, den weiterführenden Schulen oder an den Hochschulen: Bildung betrifft uns alle. Doch um die Qualität des Schulsystems ist es – das legen die jüngsten PISA-Ergebnisse nahe – nicht gut bestell. Die Leistungen sinken, der Lehrermangel wird immer schlimmer. Was gilt es also zu tun? Das diskutierte NEOS-Stadtrat Clemens Ableidinger mit der NEOS-Bildungssprecherin im Nationalrat Martina Künsberg.
Analyse und Ansätze
"Wir müssen endlich weg von der Defizitorientierung hin zu Talenteförderung, den Schulen mehr Autonomie geben, Lehrkräfte von der überbordenden Bürokratie befreien und für ausreichendes Supportpersonal sorgen. Ein Lehrer wollte Lehrer werden und nicht Sozialarbeiter, Schulpsychologe oder Administrativkraft. Das alles wird jetzt aber den Lehrern umgehängt"
, so Künsberg.
Stadtrat Clemens Ableidinger – selbst studierter Pädagoge – ergänzt:
"Länder wie Estland – das EU-weit die besten Ergebnisse hervorbringt – zeigen, dass eine Verbesserung des Schulsystems im Sinne der Schüler, Lehrerinnen und Eltern möglich ist. Dazu braucht es aber einen politischen Willen und eine langfristige Strategie."
Aus Sicht der NEOS braucht es daher eine Entlastung der Lehrerinnen von überbordenden Verwaltungsaufgaben und ein Aufstocken der sozialen und psychologischen Stützkräfte in den Schulen. Die Schulen sollten selbst mehr Gestaltungsspielräume beim Einsatz der Mittel, in Personal- und Pädagogikfragen erhalten.
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