Stadtentwicklungskonzept 2030+
Der STEK Leitsatz Nummer Fünf
Das STEK 2030+ beinhaltet 10 Leitsätze, die die Stadtgemeinde Klosterneuburg in der kommenden Dekade umsetzen möchte. Der fünfte Leitsatz besagt, dass Klosterneuburg den Verkehr auf nachhaltige Mobilitätsformen verlagern möchte.
KLOSTERNEUBURG. Der motorisierte Individualverkehr ist ein großes Thema in Klosterneuburg. Daher richtet die Stadt einen Fokus auf nachhaltige Verkehrsträger und will der Bevölkerung Alternativen zum PKW zur Verfügung stellen. Anreize wie etwa der Ausbau von Radwegen, die Abfahrtszeit-Koordinierung des öffentlichen Verkehr und das Bereitstellen von E-Bike-Ladestationen sollen geschaffen werden.
Erweiterte Maßnahmen
Die Stadtgemeinde hat sich im fünften Leitsatz zum Ziel gesetzt, die Erhöhung des Anteils an Fußgängern und Radfahrern sowie die Fahrten mit dem öffentlichen Verkehr auf 55 Prozent zu erhöhen. Neben den bereits erwähnten Anreizen kommen Maßnahmen wie der Ausbau der Park&Ride-Anlagen unter Berücksichtigung der kombinierten Nutzung von KFZ- und Fahrradabstellplätzen zum Tragen. Außerdem ein umfassendes Mobilitätsmanagement sowie alternative Mobilitätsangebote im Rahmen von Stadterweiterungsgebieten.
Verkehrsentlastende Ideen
Auch eine Effizienzsteigerung im motorisierten Individualverkehr steht auf dem Plan. Dafür möchte die Stadtgemeinde die Bildung und Vernetzung von Fahrgemeinschaften fördern. Der Besetzungsgrad eines PKW liegt nämlich im Pendlerverkehr durchschnittlich bei etwa 1,3 Personen pro Fahrzeug.
Eine Prüfung von Maßnahmen zur Parkraumbewirtschaftung aufgrund der Kurzparkzone Wien 1190 befindet sich ebenfalls im Portfolio. Denn die dortige flächendeckende Parkraumbewirtschaftung zieht Auswirkungen auf den ruhenden Verkehr in Klosterneuburg nach sich.
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