Brückenarbeiten
Die Pionierbrücke erhält eine Absturzsicherung

Bürgermeister Christoph Kaufmann und Stadtrat Clemens Ableidinger beim Lokalaugenschein auf der Pionierbrücke – der Maschendrahtzaun wird in diesem Frühjahr durch ein absturzsicheres Gitter ersetzt. | Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/Edely
2Bilder
  • Bürgermeister Christoph Kaufmann und Stadtrat Clemens Ableidinger beim Lokalaugenschein auf der Pionierbrücke – der Maschendrahtzaun wird in diesem Frühjahr durch ein absturzsicheres Gitter ersetzt.
  • Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/Edely
  • hochgeladen von Christoph Hahn

Nach der Sperre im vorigen Jahr sind alle Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Magdeburgbrücke, bekannt als "Pionierbrücke", abgeschlossen. Der Stadtrat hat zum Abschluss die Montage von Gitterstabmatten als Absturzsicherung statt des Maschendrahtzaunes beschlossen. Rund 100.000 Euro wurden insgesamt investiert.

KLOSTERNEUBURG. In den nächsten Wochen wird bei der Magdeburgbrücke die Absturzsicherung erneuert. Statt des in die Jahre gekommenen Maschendrahtzauns werden stabilere Gitterstabmatten montiert. Damit ist die Instandsetzung abgeschlossen und das wichtige Verbindungsstück auf die Pionierinsel sowie ins Augebiet für den Frühling gerüstet.

Im letzten Jahr wurden schwere Mängel aufgrund von Veränderungen an einem Widerlager festgestellt. Die 52 Meter lange Magdeburgbrücke musste gesperrt werden. Nach ad hoc Maßnahmen und einer Sicherheitsprüfung konnte sie im September 2023 wieder für Fußgänger geöffnet werden.

Maßnahmen

Es folgten komplexe Untersuchungen am Tragwerk und den Fundamenten, weitere Vermessungen, geologische und statische Prüfungen. Da die Brücke nach Beurteilung der Experten insgesamt in einem guten Allgemeinzustand ist, wurde sie für den Fußgänger- und Radverkehr freigegeben. Bis Jahresende wird die Brücke aber noch genau beobachtet. Auf lange Sicht werden zusätzlich zu den Hauptprüfungen (die alle sechs Jahre vorgesehen sind) jährliche Kontrollen stattfinden.

Weil ein Widerlager ohne ersichtlichen Grund tiefer gelegen war als das andere bestand Gefahr im Verzug und die Brücke musste gesperrt werden. | Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/Edely
  • Weil ein Widerlager ohne ersichtlichen Grund tiefer gelegen war als das andere bestand Gefahr im Verzug und die Brücke musste gesperrt werden.
  • Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/Edely
  • hochgeladen von Christoph Hahn

Hintergrund

An der 52 Meter langen "Pionierbrücke", die Ende Mai 2023 gesperrt werden musste, war ein Widerlager ohne ersichtlichen Grund tiefer gelegen als das andere. Somit bestand Gefahr im Verzug. Die Brücke wurde zunächst in Eigenregie durch den Wirtschaftshof der Stadtgemeinde, begleitend durch das Brückenprüforgan, freigelegt. Die gesamte Brücke wurde dann ausgehoben, Gleitplatten wurden verlängert, dann wurde sie wieder auf die neuen Loslagerpositionen abgesenkt. Es erfolgten Austausch und Positionierung verschobener Verbindungsbolzen und defekter Sicherungsringe.

Die Brücke befindet sich im Hochwassergebiet, wodurch sich komplexe Aufgabenstellungen ergeben. Ziviltechniker und Geologen waren an der Beurteilung und Instandsetzung des Brückenbauwerks beteiligt. Neben Tragwerksprüfungen und Kontrollvermessungen wurden die Widerlagerfundierung sowie der gesamte Boden eingehend untersucht. Kernbohrungen und eine Rammsondierung waren notwendig, um Berechnungen durchführen zu können.

Bürgermeister Christoph Kaufmann und Stadtrat Clemens Ableidinger beim Lokalaugenschein auf der Pionierbrücke – der Maschendrahtzaun wird in diesem Frühjahr durch ein absturzsicheres Gitter ersetzt. | Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/Edely
Weil ein Widerlager ohne ersichtlichen Grund tiefer gelegen war als das andere bestand Gefahr im Verzug und die Brücke musste gesperrt werden. | Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/Edely

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

4:34

Fische sind Glückskinder des Monats
Horoskop – das sagen die Sterne im Mai

Wir sind angekommen, im Wonnemonat Mai. Ob es für die zwölf Sternzeichen wirklich romantisch wird, das wissen Astrologe Wilfried Weilandt und Astroshow-Moderatorin Sandra Schütz. Und diesmal mit dabei: Violinistin Barbara Helfgott. ÖSTERREICH. Auf den Mai freuen dürfen sich alle Fische, die zählen nämlich – mit 100 Prozent in sämtlichen Bereichen – zu den Glückskinder des Monats. Ein wenig mehr Geduld müssen hingegen die Krebse haben. Die sind zwar die Pechvogerl des Monats Mai, haben es im...

Hier findest du die billigsten Tankstellen in Niederösterreich.
4

Benzin- und Dieselpreise
Die billigsten Tankstellen in Niederösterreich

Hier erfährst du täglich, wo die billigsten Tankstellen in Niederösterreich sind, wie man günstig tankt und auch, wie man am Besten Sprit sparen kann. NÖ. In ganz Österreich ist es am günstigsten Vormittags zu tanken, da die Tankstellen nur einmal täglich, um 12 Uhr, die Spritpreise erhöhen dürfen. Preissenkungen sind jedoch jederzeit und in unbegrenztem Ausmaß möglich. Wir aktualisieren die Liste der günstigsten Tankstellen in Niederösterreich täglich mit den aktuell gültigen Preisen. Die...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf MeinBezirk.at/Niederösterreich

Neuigkeiten aus Niederösterreich als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Bezirksblätter auf Facebook: MeinBezirk.at/Niederösterreich

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Niederösterreich und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.