Fahrzeugbergungen aus Gärten in der Ödbergsiedlung
Gleich zwei PKW rutschten in der Ödbergsiedlung in Gartenzäune. Die FF barg beide Fahrzeuge.
KLOSTERNEUBURG. Am Morgen des 31. Jänner wurde die FF Weidling zu zwei Fahrzeugbergungen alarmiert. Die PKW waren auf abschüssigen Straßen ins Rutschen geraten und jeweils in Gartenzäune gekracht. Da beide Fahrzeuge mit der Bodenplatte auf Mauern aufsaßen, mussten die Einsatzkräfte mit Hebekissen und Pölzholz arbeiten, um die Autos ohne weitere Beschädigung auf die Straße zurückziehen zu können. Die PKW wurden dabei mit Druckluft soweit angehoben, dass ein hölzerner Unterbau errichtet werden konnte. Auf diesem wurden sie mit Hilfe der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges wieder auf die Fahrbahn gezogen. Die beschädigten Gartenzäune wurden provisorisch abgesperrt.
Unangenehmes Detail am Rande
Leider sahen sich die freiwilligen Helfer mit Beschimpfungen eines Anrainers konfrontiert. Der Mann wollte einfach nicht einsehen, dass er mit seinem SUV während der Bergungsarbeiten nicht durch die Danubiastraße fahren konnte. Es folgten Aussagen wie: "Immer diese blöde Feuerwehr! Die sperrt schon wieder ab!" sowie weitere Schimpftiraden. Den freundlichen Erklärungsversuch eines Feuerwehrmitgliedes, dass hier gerade ein Seilwindenseil ca. 1 m über dem Boden quer über die Fahrbahn gespannt sei, ließ er nicht gelten. Auch den Hinweis, dass es eine unkomplizierte Ausweichmöglichkeit über die Steinwandgasse gibt, ignorierte er und schimpfte lieber weiter auf die "blöde Feuerwehr". Für die freiwilligen Einsatzkräfte, die in Kälte und Dreck arbeiteten und danach mit viel Verspätung an ihre Arbeitsplätze eilten, sind solche Erlebnisse wenig motivierend.
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