Klosterneuburg

Gesundheitsserie: So ernähren wir uns gesund

Dieses Mal dreht sich in der Gesundheitsserie alles um das Thema Ernährung.

KLOSTERNEUBURG. "Das, was bei uns wächst, ist am allergesündesten!", weiß Bezirksbäuerin Eva Hagl-Lechner. Gesunde regionale Kost liegt der ausgebildeten Diätologin am Herzen. Viele Jahre war sie in der Prävention tätig und hat Kochworkshops geleitet.

Regional und saisonal

"Der Konsument hat hier sehr viel in der Hand. Wer sich bewusst mit Ernährung und Lebensmitteln auseinandersetzt, geht zum Bauern einkaufen. Denn wir produzieren nach höchsten Standards, schauen auf unsere Umwelt und werden strengestens kontolliert",

spricht sie für regionales und saisonales Einkaufen. Wurzelgemüse, Karotten, Zeller, Kraut, Erdäpfel, aber auch Radieschen, Jungzwiebel, Spinat haben nun Saison, Kräuter sowieso. Außerdem sei Massentierhaltung in Österreich kein Thema.

Das gehört in die Jausenbox

"Für Erwachsene reichen drei Mahlzeiten", ist die Erfahrung von Hagl-Lechner. Vor allem sollte – dem Blutzuckerspiegel zuliebe – zwischendurch nichts mit Kohlenhydraten genascht werden. Als gesunder Snack für Kinder eigenen sich Äpfel, Birnen, Karottensticks, Obstsalate: "Wenn es schön aufbereitet ist, wird Gesundes gleich viel lieber gegessen", schmunzelt die Expertin.

"Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir gesunde und regionale Lebensmittel in die Jausenboxen unserer Kinder packen, sowohl im Hinblick auf Nachhaltigkeit als auch auf die Förderung ihrer Gesundheit",

ist auch Vizebürgermeisterin und Bildungsgemeinderätin Maresi Eder überzeugt. Bei der Auswahl der Lieferanten für das Kindergarten- und Schulessen habe die Stadt darauf geachtet, dass ein Großteil der Lebensmittel aus Österreich stammt und ein Bioanteil von mindestens 50 Prozent gewährleistet ist. Zusätzlich wurde kürzlich beschlossen, bei medizinisch nachgewiesenen Intoleranzen wie Lactose- oder Glutenunverträglichkeiten ohne zusätzliche Kosten darauf Rücksicht zu nehmen.