Niederösterreicher gewinnen Healthcare Hackathons in Kiel
Wie sieht die Technologie der Medizin der Zukunft aus? Gestalte Gesundheit für die Patienten so optimal wie möglich.
KLOSTERNEUBURG (pa). Mit dem größten Healthcare-Hackathon in Kiel sollte diese Frage so konkret wie möglich beantworte werden. Aufgerufen hatte dazu das Universitätsklinikum Schleswig Holstein, IBM, CISCO und die Kieler Nachrichten. Innerhalb von 30 Stunden - von Freitag 6:00 Uhr Samstag 12:00 Uhr galt es, die gestellte Aufgabe zu bewältigen. Nach dem 30-stündigen Programmiermarathon musste das Ergebnis der kritischen Jury präsentiert werden.
Klosterneuburger unter den Siegern
Eingeladen waren unter anderem Start-Up, als auch „erwachsene“ Unternehmen. Teilgenommen haben 18 Teams mit mehr als 150 IT Experten, und als Preise standen neben Geldpreisen auch Co-Working Spaces in Berlin und Kiel zur Verfügung.
Gewonnen haben die jüngsten Teilnehmer, die noch dazu aus Niederösterreich. Harald Moritz (Klosterneuburg), Rene Fischer (St. Pantaleon-Erla) und Valentin Benke (Langenzersdorf) gewannen für alle überraschend diesen internationalen Bewerb. Die 16-jährigen Niederösterreicher setzen sich gegen zahlreiche StartUps mit ihrer Software-Idee für den Drohnen-Einsatz im Gebirge durch. Der Lohn: 15.000 Euro. Die entwickelte App soll Drohnen in die Lage versetzen, verunglückte Menschen in den Bergen zu identifizieren und mit Rettungsmaterial zu versorgen.
Begabtenförderung trägt Wurzeln
Der erste Preis der drei Burschen kommt aber nicht von ungefähr: Kennengelernt hat sich das Siegesteam im Rahmen der Begabtenförderung des Landes Niederösterreich - dem Talentehaus, ein vom Land Niederösterreich im Jahr 2013 ins Leben gerufenes Hochbegabtenprogramm mit umfangreichen Zusatzförderungen im Bereich Programmierung und Robotik. Anfang Juli 2007 nahmen sie als Team des niederösterreichischem Talentehaus an der GCER-Botball-Weltmeisterschaft in Norman/ Oklahoma teil. Von 8. bis 12. Juli ging es in der Universitätsstadt Norman in mehreren Robotik-Disziplinen um die begehrten Weltmeistertitel. Im Aerial-Bewerb gelang den niederösterreichischen Kids die ganz große Sensation: Sie schafften es als einziges Team, ihre Drohne so zu programmieren, dass diese autonom auf den sich bewegenden Landeplattformen landet, und kürten sich dadurch überlegen zum Weltmeister.
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