Region setzt auf Eigenbrau

Alle Jahre wieder: Robert und Karin Strobl betreiben ihren Punschstand seit 22 Jahren.
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REGION PURKERSDORF/KLOSTERNEUBURG. Er schmeckt nach Orangen, Gewürzen und Himbeeren: Am Wiener Christkindlmarkt wurde nun ein "Einheitspunsch" amtlich verordnet. Mindestens 1.500 Liter muss jeder Standler unters weihnachtliche Volk bringen. Eigenkreationen dürfen nur mehr von Hütten angeboten werden, die sich ausschließlich dem Punschen widmen. Werden auch Speisen angeboten könne man sich weniger um den Punsch kümmern, lautet die Erklärung. Der alkoholische Einheitsbrei sorgt sowohl bei Standlern als auch Gästen für Unmut. Die Bezirksblätter haben sich umgesehen, was auf den Weihnachtsmärkten in den Regionen Purkersdorf und Klosterneuburg ins Häferl kommt – ein Lokalaugenschein.

Quantität statt Qualität
"Ich würde nicht mehr aufsperren. Das ist eine Rückentwicklung und eine Frechheit", meint Karin Strobl zum Wiener Einheitspunsch. Seit 22 Jahren betreibt sie jährlich einen Stand am Purkersdorfer Adventmarkt und fast genauso lange bietet sie Punsch und Glühwein aus Eigenkreation an. "Das kann keine Qualität haben, sondern nur mehr Konzentrat sein, denn in diesen Mengen kann man keinen guten Punsch mehr selbst machen", ist sie überzeugt.

Eigenkreation gewünscht
In Kritzendorf bei Klosterneuburg sieht man die Lage ähnlich. Martina Wallnöfer-Korn und Bernd Bartmann betreiben dort einen Punschstand und sind stolz auf ihre köstliche Eigenkreation. Vorgefertigten Einheitspunsch zu verkaufen oder die Befolgung eines einheitlichen Punschrezepts kommt auch für die beiden nicht in Frage.

Punsch nur zuhause
Ein Ausflug zum Wiener Christkindlmarkt zahlt sich, zumindest für den dort gebotenen Punsch, nicht mehr aus, empfiehlt Karin Strobl. Auch ihr Gatte Robert stimmt ihr zu: "Bei unserem Adventmarkt macht jeder sein eigenes Produkt und das ist auch das, was die Leute wollen", ist der Experte überzeugt.

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