Klosterneuburg
Sanierung der Volksschule Weidling ist abgeschlossen
Neue Farben, mehr Sicherheit im historischen Schulgebäude: In der Volksschule Weidling wurden Wasserleitungen sowie Sanitärräume saniert, das Sicherheitskonzept mit Fluchtwegbeleuchtung und Brandmeldeanlage auf den neuesten Stand gebracht.
WEIDLING. Die Sanierungsarbeiten in der Volksschule Weidling, Löblichgasse 1, sind abgeschlossen. Die Buben- und Mädchentoiletten modernisiert, mit Farben und Bildern neu gestaltet. Maler-, Baumeister-, Trockenbau-, Holzbau-, Fliesenleger-, Sanitär- und Installationsarbeiten, aber auch Bausicherheitskoordinationsleistungen waren Teil der umfangreichen Erneuerungen und Renovierungen.
Ein solches Projekt will entsprechend vorbereitet sein. Die beteiligten Dienststellen der Stadtverwaltung waren gefordert, Leistungsverzeichnisse zu erstellen, geeignete Firmen zu kontaktieren und Angebote einzuholen. Im Zuge der Arbeiten stand auch die Sicherheit im Fokus. Die Fluchtwegorientierungsbeleuchtung wurde gemäß den gültigen technischen Richtlinien und Normen erneuert, und die Brandmeldeanlage wurden auf Vollschutz erweitert. Insgesamt wurden für die Sanierung der Volksschule in Weidling rund 400.000 Euro investiert.
Geschichte der Schule in Weidling
Namen von Lehrern in Weidling sind bereits ab dem Jahre 1638 überliefert. Als Klassenzimmer diente allerdings zumeist ein Raum in deren Wohnung. Nach Einführung der Allgemeinen Schulpflicht 1774 wurde ein provisorisches Schulgebäude errichtet, welches 1815 in seiner heutigen Form neu errichtet, und zunächst als Pfarrschule geführt wurde. Die Weidlinger Lehrer waren dazumal nebenbei auch Mesner, Gemeindeschreiber, Wetterläuter sowie Brotverkäufer, also so etwas wie die Vorläufer der Greißler. Mit Gemeinderatsbeschluss ging das Schulpatronat 1865 auf die Gemeinde über.
Quelle: „Klosterneuburg. Geschichte und Kultur. Band 2. Die Katastralgemeinden.“ – erhältlich im Stadtarchiv und Stadtmuseum.
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