Shortynale - Kurzfilmfestival in Klosterneuburg
Zwischen Donnerstag und Samstag wurde zum dritten Mal das Shortynale – Kurzfilmfestival in Klosterneuburg abgehalten. „Ein Festival, um das uns andere Städte beneiden“ stellte voll Freude Franz Brenner fest, der als „Motor“ für die Etablierung des Shortynale gilt. Aber auch der Juror Karl Markovics lobte die Vielfalt der Kurzfilme. Unter dem Motto „Die Zeit heilt alle Wunden“ wurde jungen, talentierten Filmschaffenden die Möglichkeit geboten, den in Eigenregie gedrehten Kurzfilmen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Claudia Wölfl, Christoph Rainer, der während der drei Abende als launiger Moderator fungierte, und ein Team im Hintergrund, stellten das Programm zusammen.
Donnerstag ging es los mit fünf Filmen speziell aus Klosterneuburg und sieben Filmen von internationalen Jungregisseuren. Wer danach noch nicht genug hatte, konnte sich einen internationalen Zombieblock mit ebenfalls sieben Kurzfilmen ansehen. Freitag ging der Wettbewerb mit weiteren fünf Filmen weiter, anschließend interviewte Rainer die Schauspielerin Ursula Strauss, die eigentlich ausgebildete Kindergärtnerin ist, sich aber mit Leib und Seele der Schauspielerei verschrieben hat. Nach der Matura besuchte sie die Schauspielschule, spielt Theater, in Filmen und im Fernsehen, wo sie in „Schnell ermittelt“ allgemein bekannt wurde. Sie beantwortete alle Fragen und plauderte mit Kollegen, die ebenfalls anwesend waren. Strauss ist eine sympathische Schauspielerin „zum Angreifen“.
Der dritte Tag brachte die Entscheidung. Die Klosterneuburger Jury mit Alma Hasun, Lukas Kapeller und Gilbert Kralinger wählten von der Klosterneuburger Werkschau „Freundschaft“ von Viktor Mäki und Florian Lauring und „Vergiss Dein nicht“ von Predrog Ikic. Die Publikumswahl fiel auf „366 Tage“ von Johannes Schiehsl. Die Jury Wettbewerb mit Josef Aichholzer und Karl Markovics konnten sich nicht für drei Filme entscheiden, deshalb gaben sie den vierten Platz an Conrad Tambour, „Der Besuch“, den dritten an Wolfgang Muhr „Lebewohl, Bruder!“, den zweiten an Sebastian Mayr, „Chronos-Your Time is Your Value“ und den ersten Platz – genau wie die Publikumswahl – an Johannes Schiehsl mit „366 Tage“.
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